Mücke, Heinrich Karl
Zwei Mönche blicken auf die Bucht von Bajae
Los 5389
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)
Zwei Mönche blicken auf die Bucht von Bajae, Capo Miseno und Ischia. Radierung. 10 x 16 cm. 1840. Boetticher 3.
Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit Rand. Dieser leicht fleckig, leicht lichtrandig, weitere Gebrauchsspuren, sonst sehr gut.
Sauerkraut Row. Radierung. 21,5 x 30,3 cm. Signiert. (1881). Wuerth 28.
Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Kleiner Einriss im rechten weißen Rand, etwas fleckig und angestaubt, leichte Knickspuren, sonst in guter Erhaltung. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz. Sehr selten.
Madame Delphines, N.O. (New Orleans). Radierung und Kaltnadel. 12,4 x 18,9 cm. Unten rechts signiert "Joseph Pennell 3". (1882). Wuerth 48.
Ausgezeichneter, toniger Druck mit breitem Rand. Etwas fleckig und angestaubt, Sammlerannotation in Bleistift im unteren weißen Rand, leichte Wellungen im Papier durch die Montierung, sonst in sehr guter und originaler Erhaltung. In der Galerie Commeter erworben und seither in Hamburger Privatbesitz.
Veduta del Ponte Molle sul Tevera; Unici avanzi dei Portici de Filippo. 2 Radierungen. 46 x 62,5 cm; 46,4 x 36,2 cm. 1822; 1819. Le Blanc, wohl aus 9 bzw. 12.
Aus den Folgen Antichi di Vicino di Roma bzw. Porte Antiche et Moderne di Roma. Ganz ausgezeichnete Drucke mit sehr feinem Rändchen. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr gut erhalten.
nach. Rheinische Bilder. 24 Lithographien von Johannes Nikolaus Peroux, zzgl. typographischem Titelblatt und 22 Blatt Text, gebunden im OPappband (fleckig, leicht angeschmutzt, Ränder beschabt, Kapitale mit Fehlstellen) mit montiertem Inhaltsverz. im Spiegel. Gr.Folio. Frankfurt a. M., Hermannsche Buchhandlung, 1821. Winkler 611.
Inkunabel der Lithographie mit Darstellungen von Faust, Siegfried der Rebenpflanzer, Rheinfels, Drachenfels, den Elftausend Jungfrauen, Schwanenturm etc. Den einzelnen Motiven sind jeweils entsprechende Steindrucke beigefügt, die von Vogt entworfen, aber größenteils von seinem Freund Johannes Nikolaus Peroux gezeichnet und in der Susenbethschen Steindruckerei ausgeführt wurden. Ganz ausgezeichnete, gleichmäßige Drucke mit breitem, teils dem vollen Rand. Insgesamt nur leicht stockfleckig und fleckig, meist nur im weißen Rand, die unteren rechten Ecken stellenweise minimal fingerfleckig, weitere schwache Gebrauchsspuren, sonst in tadelloser und originaler Erhaltung. Aus der Sammlung Stephan Seeliger, München.
Oscar II, König von Schweden. Radierung. 24,6 x 17,7 cm. Signiert. (1898). Asplund 131, Delteil 129, Lidbeck ZG 132 II.
Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit Rand. Dieser stärker fleckig und mit größeren Rückständen alter Montierung und Kleberesten recto, stärkerer Lichtrand außerhalb der Plattenkante, das Papier dort stärker verbräunt, unten rechts kurzer diagonaler Papierbruch, weitere Erhaltungsmängel, sonst gleichwohl die Darstellung noch gut. Verso auf dem Rahmen ein altes Galerieetikett von Frederick Keppel & Co, New York.
Zorn mit seiner Frau (Zorn och hans hustru). Radierung auf Similijapan. 31,6 x 21,3 cm. Unterhalb der Darstellung signiert "Zorn". 1890. Asplund 43, Delteil 42, Lidbeck ZG43 II.
Mit der gepunkteten Krawatte. Der finale Zustand ist etwa in 40-50 Exemplaren gedruckt worden, vom ersten Druckzustand ist lediglich ein Abzug bekannt. Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand um die Plattenkante. Insgesamt minimal altersspurig, im Passepartout-Ausschnitt schwach lichtrandig, entlang der Seiten vertikale Falzspuren, Montierungsreste verso, in den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert, im unteren Rand jeweils von fremder Hand in französischer und englischer Sprache betitelt, sonst sehr schön erhalten. Ehemals Sammlung J. G. Guildal, Kopenhangen (laut Auskunft des Vorbesitzers).
"Götterliebschaften". Typographischer Titel, illustrierter Titel und 10 Heliogravüren. 34 x 26,3 cm. Lose Blatt in illustrierter OHalbleder-Mappe. Der illustrierte Titel sowie jede Tafel signiert. Auflage 50 num. Ex. Wien, Artur Wolf, 1914. Vgl. Hayn-Gotendorf IX 44f.
Eines von 50 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 550), die Tafeln sämtlich vom Künstler signiert. Die Blätter sind auf festem Karton montiert und zeigen Szenen aus der griechischen Mythologie; die Schutzblätter der Tafeln jeweils mit aufgedruckter Gedichtzeile von Bayros. - Leicht vergilbt und teils etwas angestaubt, sonst in sehr schöner und originaler Erhaltung, die Illustrationen tadellos.
Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien
Jahresmappe 1899 II
Los 5418
Nachverkaufspreis
800€ (US$ 889)
Jahresmappe 1899 II. 3 Farblithographien, 1 farbige Algraphie und 2 Radierungen im Orig.-Lieferumschlag mit Titelvignette und Inhaltsverzeichnis (minimale Randbestoßungen, kurzer Einriss an der Rückenfalz).
Die komplette Mappe mit Werken von 1) Cornelia Paczka-Wagner. Die Parze. Algraphie in Rot auf Similijapan. 50,8 x 37 cm (Blattgröße). Signiert; 2) Wilhelm Laage. Garten im Frühling. Radierung auf Similijapan. 39,6 x 29,8 cm. Signiert und datiert; 3) Friedrich Kallmorgen. Landungsstelle. Farblithographie. 44,9 x 56 cm (Blattgröße); 4) Gustav Ramberger. Haus an der Brücke. Farblithographie. 56,5 x 45,3 cm (Blattgröße); 5) Felician Myrbach. Der Letzte Sommer. Farblithographie auf Similijapan. 44,8 x 56 cm (Blattgröße). Signiert; 6) Wilhelm Woernle nach Giovanni Segantini. Der Engel des Lebens. Radierung auf Similijpan. 39,7 x 29,7 (Blattgröße). Signiert.
Sämtlich ganz ausgezeichnete, satte Drucke auf den wohl vollen Bögen. Geringe Gebrauchsspuren, der Kallmorgen und der Ramberger leicht stockfleckig, vereinzelt minimale Randbestoßungen, sonst sämtlich in sehr schöner Erhaltung. Vier Blatt (Paczka-Wagner, Laage, Myrbach, Woernle) mit dem Trockenstempel der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien.
Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien
Jahresmappe 1900
Los 5419
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 444)
Jahresmappe 1900. 2 Farblithographien, 3 Radierungen und 1 farbige Algraphie im Orig.-Lieferumschlag mit Titelvignette und Inhaltsverzeichnis (minimale Randbestoßungen).
Die komplette Mappe mit Werken von 1) Walter Conz. Schlosspark. Farblithographie auf Similijapan. 45,3 x 56 cm (Blattgröße). Signiert; 2) Gustav Kampmann. Ruine im Walde. Farblithographie. 56 x 45 cm (Blattgröße); 3) Frank Laing. Kaltnadelradierung in Schwarzbraun auf festem Kupferdruckpapier. 29,6 x 18,8 cm; 4) Ferdinand Schmutzer. Bildhaueratelier. Radierung. 49 x 20,3 cm; 5) Carel Nicolaas Storm van `s Gravesande. Frühmorgen an der Elbemündung. Farbige Algraphie. 44,9 x 55,8 cm (Blattgröße); 6) Max Suppantschitsch. Heiliger Hain. Radierung und Aquatinta auf blauem Papier, auf Similijapan aufgewalzt. 37,2 x 19,4 cm. Signiert.
Meist ganz ausgezeichnete Drucke mit breiten, meist wohl den vollen Rändern, lediglich ein Blatt (Schmutzer) auf ein Rändchen um die Plattenkante beschnitten. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren, vereinzelt angestaubt, Kampmann leicht gebräunt, van `s Gravesande mit blassen Stockfleckchen, Suppantschitsch mit Knickspur in der unteren rechten Ecke sowie mit minimal welligen Rändern, sonst in sehr guter bis schöner Erhaltung. 2 Blatt (Conz, Suppantschitsch) mit dem Trockenstempel der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien. Beigegeben die komplette Jahresmappe 1909 mit vier Blatt von Luigi Kasimir, Heinrich Otto (signiert), Joseph Pennell und Walter Zeising.
Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien
Jahresmappe 1911
Los 5420
Nachverkaufspreis
350€ (US$ 389)
Jahresmappe 1911. 1 Farbholzschnitt, 2 farbige Aquatintaradierungen im Orig.-Lieferumschlag mit Titelvignette und Inhaltsverzeichnis (minimal fleckig und kratzspurig, die Ecken partiell bestoßen, Sammlerannotation vorne).
Die komplette Mappe mit Werken von 1) Max Pollack. Winterlandschaft (Miletin in Nordböhmen). Farbige Aquatintaradierung. 26,4 x 41 cm; 2) Carl Theodor Thiemann. Abend vor Venedig. Farbholzschnitt. 29,6 x 50 cm, 3) Franz Simon. Morgenstunde in Paris. Farbige Aquatintaradierung auf Van Gelder Zonen-Bütten. 25 x 26,9 cm.
Sämtlich ganz ausgezeichnete, nuancierte Drucke auf den vollen Bögen, vielfach mit Schöpfrand. Minimal angestaubt, der Pollack im Außenrand mit einzelnen Stockflecken, der Thiemann mit unauffälligen Knickspuren links oben, der Simon schwach lichtrandig, weitere marginale Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter bis schöner Erhaltung. Aus dem Besitz von Erich und Friede Strohmer, mit deren Ex-libris im Umschlaginneren. Beigegeben die komplette Jahresmappe 1910 mit drei Werken von Otto Richard Bossert, Ludwig Heinrich Jungnickel und Marten van der Loo.
Ball der Stadt Wien 1909. Gedenktage aus dem Jahre 1809. Eine Erinnerung den Damen Wiens gewidmet vom Ballkomitee der Stadt Wien. 14 Tafeln unter Seidenhemdchen, davon 12 Chromolithographien. Lith. u. Druck A. Berger, Wien 1909. Gold-, schwarz- u. blindgeprägter Ledereinband. Rundum-Goldschnitt. Vorsätze mit Goldmuster. In orig. Kassette mit Tragebändern (innen etw. stockfleckig, eine Eckverbindung geplatzt). Anliegend die teils beschriebene Tanzkarte mit dem dazugehörigen Bleistift.
Bei der Ballspende, einem heute vollkommen aus der Mode gekommenen Accessoire, handelt es sich um ein kleines Geschenk an die Damen bei dem Betreten des Ballsaals, das vom Veranstalter des Tanzballs überreicht wurde. Die Gepflogenheit der kunstvoll ausgestalteten Ballspenden hatte ihren Höhepunkt zwischen 1880 und 1900 und erlebte ihre letzte Blüte in der Epoche des Jugendstil. Die Damenspende ist in ihrer ursprünglichen Form untrennbar verbunden mit der festgelegten Tanzordnung eines Balles, die wiederum für die jeweilige Dame eine sehr wesentliche Rolle spielte. Das Mädchen oder die Dame erschien in Begleitung der Eltern oder einer Anstandsdame am Ball und hoffte auf die verschiedensten Tanzpartner. Durch Pflicht oder Neigung veranlasste Herren baten nun die Dame - möglichst frühzeitig - um Reservierung bestimmter in der Tanzordnung angekündigter Tänze, was, um alle Verwirrung zu vermeiden, in die Tanzkarte eingetragen wurde. Diese Tanzordnung oder Tanzkarte war also ein sehr wichtiges Accessoire, das die Tänzerin stets bei sich haben sollte. Die Damenspende war nichts anderes als eine kunstvoll gestaltete Form oder Umhüllung dieses unentbehrlichen Requisits und wurde allmählich zur „Kostbarkeit“, zum originellen kleinen Kunstwerk, das in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen wetteifernd gestaltet wurde und sich immer mehr in Richtung zum heiß begehrten Souvenir entwickelte. In dieser Vollständigkeit nahezu unauffindbar.
Neckerei: Satyrn und Nymphen. Kaltnadel auf gewalztem China. 17,7 x 17,7 cm. Signiert. (19)09. Singer 13 III.
Ausgezeichneter, samtiger Druck mit sehr breitem Rand. Minimale Gebrauchsspuren, Sammlerannotation in Bleistift in der Ecke unten links, sonst tadellos. Beigegeben von demselben drei signierte Kaltnadelradierungen (Haremsszene; Lautenspieler; Weiblicher Akt).
Kapuzinerkresse. Hochätzung in Grün und Orange auf festem Japan. 14,4 x 12,6 cm. (1896). Schiefler 22, Graphikwerkverzeichnis (online) 25.
Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Dort unbedeutend angestaubt, Stockfleckchen links auf der äußersten Kante, kaum merkliche Knickspuren, sonst in sehr schöner Erhaltung. Verso mit dem Nachlassstempel des Künstlers, Sammlung Dr. Gerda Müller (Bezeichnung unten rechts). Beigegeben von demselben jeweils signiert "Jelängerjelieber (Doppelblüte)" (GWV 29 b) und "Himmelsschlüssel" (GWV 117) sowie ebenfalls aus dem Nachlass "Rote Tulpen" (GWV 51 a).
Klinger, Max
Amor und Psyche, Opus V a und Opus V b
Los 5435
Nachverkaufspreis
800€ (US$ 889)
Amor und Psyche, Opus V a und Opus V b. 15 Radierungen (Mappe I) sowie 9 Blatt mit 32 Vignetten (Mappe II) auf gewalztem China. 4to. Lose Blatt in OHLwd-Mappen mit typographischem Titel und graphischer Bordüre (Deckel berieben, Kanten leicht bestoßen, Mappe I etwas fleckiger und der Rücken teils gebrochen). Nürnberg, Theo. Stroefer, Kunstverlag. (1880). Singer 64-110, jeweils vollendeter Zustand.
Die illustrierte Textausgabe zu Apulejus' Märchen "Amor und Psyche" erschien 1880. Sie blieb Klingers einzige Illustration eines literarischen Textes. Noch im gleichen Jahr wurde auch eine Ausgabe ohne Text im Großformat als zweiteiliges Mappenwerk publiziert, die Abzüge erfolgten von den gleichen Druckplatten, jedoch auf größerem Papier (das Buchformat hatte eine Blattgröße von nur 36 x 26,5 cm).
Ganz ausgezeichnete bis prachtvoll kräftige Abzüge auf dem vollen Bogen. Insgesamt leicht angestaubt, die Blätter der Mappe I oben teils leicht gewellt sowie schwach gebräunt, die Ränder minimal bestoßen, die Blätter der Mappe II vereinzelt etwas fleckig, vornehmlich im weißen Rand, die Ränder ebenfalls leicht bestoßen, sonst sehr schön.
Raub des Lichtes. Radierung und Schabkunst auf gelblichem Similijapan. 29,4 x 36,2 cm. Rechts unterhalb der Darstellung signiert. (1890). Singer 204 wohl III (von V).
Aus Opus XII, Blatt 22, die berühmte Hauptfolge der "Brahmsphantasie". Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand um die Plattenkante. Insgesamt etwas vergilbt, und im Passepartout-Ausschnitt außerhalb der Darstellung gebräunt, weitere Altersspuren sowie verso leicht fleckig, sonst jedoch gut erhalten.
Zeit und Ruhm. Kupferstich auf Similijapan. 45,4 x 27,7 cm. cm. Signiert und eigenh. datiert "M. Klinger / 15. Dez.[ember] [18]92" sowie mit einer Widmung wohl von fremder Hand "seinem Freund Peter". Singer 240 II-III (von V).
Blatt 11 der Folge "Vom Tode Zweiter Teil", in erster Ausgabe erschienen 1898. Prachtvoller Abzug in einem nicht verzeichneten Zwischenzustand: der Stichelglitsch bereits verschwunden, die weiterlaufende Einfassungslinie unten aber noch nicht ausgeschliffen wie für die dritten Zustände mit dem entsprechenden Datum bei Singer vermerkt. Ganz ausgezeichneter, feinzeichnender Druck mit Rand. Dort schwach lichtrandig, unten mittig kleines Papierloch sowie links unten kleines Löchlein mit Läsur, vereinzelt zarte Knick- und Knitterspuren, verso entlang der äußeren Ränder mit Papierstreifen hinterlegt, sonst in schöner Erhaltung.
Der Polster (Martha Kurzweil auf dem Diwan sitzend). Farbholzschnitt auf Chinabütten. 28,6 x 26 cm (Einfassung), 38,9 x 30,6 cm (Blattgröße). Um 1903. Novotny/Adolph 428.
'Der Polster', Kurzweils bekanntestes Werk, ist mit seinen eleganten Konturen, Muster- sowie Farbkombinationen gleichsam die Ikone des Wiener Farbholzschnittes der Jahrhundertwende. Der Holzschnitt zeigt Kurzweils Frau Martha auf dem Diwan, das Gesicht in den ausgestreckten Armen verborgen. Erschienen in der "Jahresmappe der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien 1903". Prachtvoller, farbsatter Druck mit Rand, entlang des oberen Randes auf dem Originaluntersatzbogen montiert. Die Ecken des Untersatzkartons mit Leimspuren, sonst in vorzüglicher und originaler Erhaltung.
Denis, Maurice
Nymphe couronnée de paquerettes
Los 5443
Nachverkaufspreis
1.000€ (US$ 1,111)
Nymphe couronnée de paquerettes. Farblithographie auf Chinabütten. 55,5 x 43,6 cm. Signiert. Auflage 100 Ex. (1901). Cailler 121.
Ausgezeichneter Druck mit der vollen Darstellung. An den Ecken und weiteren Punkten am Rand auf einen Untersatz montiert, Leimflecken vereinzelt leicht durchschlagend, winziges geschlossenes Risschen im oberen Rand, sonst in sehr guter Erhaltung.
Wassernymphe mit Tauben. Radierung in Dunkelbraun und Grün, auf Similijapan. 22,5 x 19,5 cm. Unten links in Bleistift signiert. Wohl unbeschrieben.
Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem bzw. schmalem Rand. Schwach lichtrandig, minimal gebräunt und leicht stockfleckig, sonst schön. Selten.
Poseidontempel. Radierung mit Aquatinta. 48,7 x 54,5 cm. Eigenh. bezeichnet "Poseidontempel" und signiert.
Ganz ausgezeichneter Druck mit breitem bzw. schmalem Rand. Gebräunt und vornehmlich in den Rändern fleckig sowie angestaubt, die Ränder mit Knickspuren, Randeinrissen, diese teils hinterlegt, und mit kleinen Papierverlusten, sonst gut. Sehr selten.
Clivia (Klivie). Farbholzschnitt auf Japan. 52,7 x 32,5 cm. Signiert und auf dem Untersatz bezeichnet und betitelt "Original-Farbholzschnitt, Handdruck / 'Clivia'".
Ganz ausgezeichneter, farbfrischer Abzug mit der Einfassung. Schwache Stockflecken, die Ecken bestoßen und mit kleinen Knickfalten, sonst schön erhalten.
Per aspera... . Radierung und Kaltnadel auf Similijapan. 36,7 x 35 cm. Eigenhändig betitelt, nummeriert und signiert: "Per Aspera... 2-50 / Joseph Uhl". (1921). Matuszak 4667.
Aus der in 50 Exemplaren erschienen Serie "Per aspera ad astra (Erster Teil)", wie auch die folgenden drei Losnummern. Ganz ausgezeichneter, feinzeichnender Druck mit warmem Plattenton und wohl dem vollen Rand. Nur minimal angestaubt, verso geringfügig fleckig, zwei winzige Stockfleckchen rechts im weißen Rand, vereinzelt schwach berieben, Handhabungsspuren, links oben montierungsbedingt fleckig und dünne Stelle, sonst in sehr schöner Erhaltung.
Winter. Radierung und Aquatinta. 33,9 x 46,4 cm. Unten rechts signiert "OttoWeigel", unten links bez. und betitelt "Blatt=2 Winter".
Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Minimal vergilbt und angestaubt, vereinzelt blasse Stockflecken, drei Ecken mit Stauchspuren, am Oberrand recto mit dezentem Montageband in ein Passepartout fixiert, sonst in schöner Erhaltung.
Im Tierpark. Holzschnitt mit zeitgenöss. Kolorit auf Japanpapier. 27 x 37 cm. Signiert. (1916).
Blatt XIII aus dem 1616 in Wien erschienenen Mappenwerk "Das Leben einer Dame", das insgesamt 20 kolorierte Holzschnitte verschiedener Künstlerinnen enthielt. Vally Wieselthier lernte bei Koloman Moser und Josef Hoffmann. Bereits während des Studiums begann sie ihre Mitarbeit an der „Wiener Werkstätte“, für die sie zunächst Textilgestaltungen, wie Stoff- und Modeentwürfe, übernahm. In dieser Zeit beteiligte sie sich auch mit Grafiken an den Mappenwerken „Die Mode 1914/5“ und „Das Leben einer Dame“ (1916). Später wendete sie sich hauptsächlich der Keramik zu, für die sie sich international einen Namen machte. Ausgezeichneter Druck mit Rand. Etwas angeschmutzt, verschiedene Einrisse, Fehlstellen und Knickspuren im weißen Rand, weitere geringe Erhaltungsmängel. Sehr selten.
Zauberwald (An Arnold Rühle). Radierung mit Aquatinta in Blaugrün auf festem Velin. 24 x 17,5 cm (Plattenkante), 30 x 28 cm (Blattgröße).
Ganz ausgezeichneter, experimenteller Druck mit deutlich ausgeprägter Facette, und Spuren von Druckfarbe im weißen Rand. Etwas stockfleckig, leicht vergilbt und angestaubt, sonst in schöner und originaler Erhaltung. Lt. Annotation auf dem Passepartout handelt es sich um einen Probedruck. Aus dem Nachlass des Künstlers. Sehr selten.
Ornament mit zwei Delphinen und einem geflügelten Kentaur; Ornamentales Laubwerk mit zwei Masken und zwei Delphinen. 2 Kupferstiche. 12,2 x 2,2 cm; 14,5 x 4,1 cm. 1529, 1530. B. 233, 236, Mielke (New Hollstein) 233, 236.
Ausgezeichnete, zart tonige Drucke, B. 233 teils mit Spuren der Plattenkante, teils minimal knapp innerhalb, B. 236 bis an dieselbe geschnitten. Jeweils geringe Altersspuren, B. 233 mit blassem Braunfleck oben, dort eine haarfeine, blind druckende Linie, winzige Randausbesserungen oben, B. 236 mit hinterlegtem und retuschiertem Wurmgang unten links, beide mit kleinen Montierungsresten verso, sonst in sehr guter Erhaltung. Beide aus der Graphischen Sammlung Albertina, Wien, mit deren Doublettenstempel (Lugt 5e, 5h).
Der Papst und die Geistlichkeit (Der Konzil des Heiligen Stuhls). Radierung. 27,3 x 36,2 cm. (1579). Andresen 34, Becker 99.3, Seelig (New Hollstein) 144.14 I (von II). Wz. Stadttor.
Illustration zum "Catalogus Gloriae Mundi" von Barthélemy de Chasseneuz, herausgegeben von Sigmund Feyerabend in Frankfurt 1579. Prachtvoller und äußerst prägnanter und dabei klarer Druck mit feinem Rändchen um die teils deutlich zeichnende Facette. Vertikale Mittelfalte mit Montierungs- und Leimspuren verso, rechts winziges Rostfleckchen an "Episcopi", sonst in ganz vorzüglicher und orginaler Erhaltung.
Pierre Paul Rubens im Oval eingefasst mit Blumen und Früchten. Kupferstich nach Anthony van Dyck. 50,6 x 35,4 cm. 1710. Le Blanc 330, IFF 35. Wz. Adler (?).
Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand. Dieser etwas angestaubt und fleckig, Alters- und Gebrauchspuren, sonst gut erhalten. Beigegeben von Louis Sailliar ebenfalls nach van Dyck das Bildnis "Helena Forman" (Rubinstein 36).
Audran, Jean
Die Schlacht Alexander d. Großen am Granikos; Die
Los 5474
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 444)
und Benoît Audran d. Ä. (1661-1721). "La vertu surmonte tout obstacle" - Die Schlacht Alexander d. Großen am Granikos; "La vraye valeur est toujours invincible" - Die Schlacht gegen König Porus. 2 Radierungen nach Charles le Brun. Je ca. 28,9 x 52 cm. IFF (Jean Audran) 70, "König Porus" unbeschrieben. Wz. Turm (?).
Die beiden Darstellungen gehören zu einer Serie von Tafeln, die die Alexanderschlachten von Le Brun aus den Jahren 1665/73 wiedergeben. Das Inventaire des Fonds Français beschreibt für die Folge vier Blatt unter den Nummern 70-73, jedoch scheint die Suite umfangreicher gewesen zu sein.- Ganz ausgezeichnete Drucke mit schmalem Rand. Geglättete vertikale Mittelfalte, "Granikos" leicht stockfleckig, die Eckspitzen leicht bestoßen sowie die Darstellung entlang der Mittelfalte schwach berieben, "Porus" etwas stockfleckig bzw. fleckig, vornehmlich im weißen Rand, die Eckspitzen und Ränder mit kleinen Läsuren, links kleiner Randeinriss, unten links unterhalb des Textes kleine dünne Papierstelle hinterfasert, sonst schön erhalten. Aus der Sammlung Ernst von Feder (Lugt 923).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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