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Los 2555Braune, Wilhelm
Brief an einen Kollegen in Heidelberg. 1887
Auktion 126
Nachverkaufspreis
100€(US$ 114)
Braune, Christian Wilhelm, Anatom, Ordinarius an der Universität Leipzig, vor allem bedeutend durch seinen "Topographisch-anatomischen Atlas" (1831-1892). Eigh. Brief m. U. "Wilh. Braune". 21/2 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Mit dem eigh. Umschlag. Leipzig 19.IX.1887.
An einen Kollegen am Akademischen Krankenhaus in Heidelberg, der ihn um Rat gefragt hatte. "... theile ich Ihnen mit, daß Sie am besten thun, meinen Venenatlas, der die Venen der vorderen Brustwand abhandelt, von der Bibliothek sich geben zu lassen. Ich habe selbst nicht die Lymphgefäße genauer untersucht, glaube aber, daß dieselben denselben Verlauf haben wie die Venen. Sie finden auch im Texte diese Frage ausführlich behandelt ...". Empfiehlt noch weitere Spezialliteratur und zeigt sich sehr hilfsbereit bei deren Beschaffung, auch aus seiner privaten Bibliothek. "... Ich denke nur, daß die Bibliotheks-Diener die Packerei schneller und besser besorgen als ich, der ich noch in den Reiseschuhen stehe ...". - Braunes "Topographisch-anatomischen Atlas" hielt Rudolf Virchow "für den größten Fortschritt, den die damalige deutsche medizinische Literatur seit 15 Jahren gemacht hatte". (Wikip.).
Los 309Braune, Wilhelm
The Position of the Uterus and Foetus at the End of Pregnancy
Auktion 111
Zuschlag
150€ (US$ 170)
Braune, Wilhelm. The Position of the Uterus and Foetus at the End of Pregnancy. Illustrated by sections through frozen bodies. Drawn after nature. 5 Bl. Mit 8 kolorierten lithographischen Tafeln. 56 x 38,5 cm. Lose eingelegt in moderne Flügelmappe. Leipzig, Veit, 1872.
Erste englische Ausgabe, die im gleichen Jahr wie die deutsche Erstausgabe mit dem Titel "Die Lage des Uterus und Foetus am Ende der Schwangerschaft: nach Durchschnitten an gefrornen Cadavern" erschienen war. Die Tafeln zeigen in einer auffallend detailgenauen und realistischen Weise, sie sind nahezu wirklichkeitsgetreu wiedergegeben, den weiblichen Körper mit dem ungeborenen Kind im Mutterleib im Querschnitt.
Der deutsche Anatom Christian Wilhelm Braune (1831-1892) war Professor für topographische Anatomie an der Universität Leipzig. Bekanntheit erlangte er vor allem mit der Veröffentlichung seines "Topographisch-anatomischen Atlas" in den Jahren 1867 bis 1868. Bereits hier basierten seine Tafeln auf gefrorenen Schnitten eines menschlichen Körpers. Diese damals neue Methode war erst in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts in Russland entwickelt worden. Rudolf Virchow hielt Braunes Atlas für den größten Fortschritt, den die damalige deutsche medizinische Fachliteratur seit 15 Jahren gemacht hatte. – Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig. – Dabei: 1. Derselbe. Der männliche und weibliche Körper im Sagitalschnitte. 15 S. Mit 2 aus jeweils 4 Kompartimenten bestehenden lithographischen Tafeln (diese mit Leinenstreifen zusammengefügt). Halbleinenmappe (etwas berieben und feuchtrandig) mit montiertem Vorderdeckelschild. Ebenda 1872. - Etwas feuchtrandig, leicht gebräunt und fingerfleckig, etwas braunfleckig. - 2. Dasselbe. - Etwas stärker braunfleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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