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Los 1119Chrysostomos, Johannes
Constantinopolitani opera
Auktion 126
Zuschlag
280€ (US$ 311)
Chrysostomos, Johannes. Constantinopolitani opera, quatenus in hunc diem Latio donata noscuntur, omnia, (…) in quinque tomos digesta. His accesserunt eiusem Chrysostomi Homilia in Psalmos Davidicos (…). Teil I-II (von 12) in 1 Band. 10 Bl., 178 S.; 287 S. Mit 2 Holzschnitt-Druckermarken auf den Titeln. 38 x 25,5 cm. Leder d. Z. (beschabt, fleckig, mit kleinen Wurmlöchern, mit Fehlstellen und Rückengelenke gelockert sowie ohne die zwei Messingschließen) mit hs. RSchild sowie floralen und figürlichen, blindgeprägten Rollbordüren auf den Deckeln. Paris, Carol Guillard, 1543.
Vgl. Graesse II, 151. – Frühe Ausgabe. Die erste Ausgabe erschien 1503. Johannes Chrysostomos (349-407 n. Chr.) war Presbyter in Antiochia und Erzbischof von Konstantinopel. – Innengelenke offen. Vorsatz und Titel mit hs. Besitzvermerk. Etwas braun- und fingerfleckig, teilweise mit leichtem Feuchtrand am Fußsteg sowie mit Wurmlöchern und -gängen.
Los 1036Chrysostomos, Johannes
In S. Geneseos librum enarrationes
Auktion 121
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Chrysostomos, Johannes. In S. Geneseos librum enarrationes: nunc primum in enchiridii formam contractae, arque a mendis quibus scatebant restitutae. Accessit Ioan. Chrysostomi vita et homiliae aliquot in pleraque loca Geneseos, quarum elenchum sequens pagella exhibebi. 20 nn., 432 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 16,5 x 10 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (fleckig und berieben, wurmstichig) mit hs. RTitel, hs. Pergamentdeckelschild sowie 1 (statt 2) Messingschließen, der Rückdeckel mit Montageloch einer nicht mehr vorhandenen Metallöse für eine Kette. Antwerpen, Johannes Steel, 1547.
Nicht bei Adams. – Antwerpener Oktavddruck der Genesis-Auslegung. – Titel fleckig, fl. Vorsatz lose, anfangs etwas wurmstichig, sonst wohlerhalten. Exemplar aus der Bibliothek des ehemaligen Franziskaner-Klosters Ingolstadt, mit entsprechendem Stempel sowie Besitzeintrag auf dem Titel, hs. Pergamentdeckelschild sowie Spuren einer ehemaligen Kettenbefestigung am Rückdeckel. – Beigebunden: Frans Titelmans. Commentarii in Cantica Canticorum Salomonis, nunc recens in lucem aediti. Cant. VIII. 8 nn., 194 num., 1 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. Ebenda 1547. - Antwerpener Druck des Kommentars zum achten Lied des Hohelied Salomos durch den Löwener Bibelexegeten Franciscus Titelmannus (1502-1537). - Titel gestempelt, etwas wurmstichig, zum Schluss hin stärker.
Los 1342Chrysostomos, Johannes
In sanctum Iesu Christi Evangelium secundum Ioannem commentarii
Auktion 117
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Chrysostomos, Johannes. In sanctum Iesu Christi Evangelium secundum Ioannem commentarii, diligenter ab Arrianorum faecibus purgati. 328 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 16 x 10 cm. Halbleinen des 19. Jahrhunderts (berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Antwerpen, Johannes Steelsius, (1542).
Adams C 1537. – Seltene Antwerpener Oktavausgabe. – Einige Lagen mit Braunfleck im Bug, dort auch mit unauffälligen Wurmlöchern. – Beigebunden: Derselbe. Commentarii, qui extant in sacrosanctum Iesu Christi Evangelium secundum Marcum, et Lucam. 92 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. Ebenda 1547. - Vgl. Adams C 1536 (Ausgabe 1542).
Los 1353Chrysostomos, Johannes
Commentarium in acta Apostolorum
Auktion 117
Zuschlag
220€ (US$ 244)
Chrysostomos, Johannes. Commentarium in acta Apostolorum, Desiderio Erasmo Roterodamo interprete. 276 num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke am Schluss. 16 x 10 cm. Halbleinen des 19. Jahrhunderts (berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Antwerpen, Johannes Steelsius, 1542.
Adams C 1538. – Seltene Antwerpener Oktavausgabe in der kommentierten Edition von Erasmus. – Titel mit zeitgenössischem Eintrag, vereinzelte Unterstreichungen, insgesamt wohlerhalten.
Chrysostomos, Johannes. Opera omnia quae exstant. 13 Teile in 26 Bänden. 26,5 x 17,5 cm. Halbleder d. Z. (Kapitale teils offen bzw. teils mit Fehlstellen, partiell in den Gelenken eingerissen) mit goldgeprägtem RTitel. Paris, Gaume, 1836-1839.
Vgl. Graesse II, 152. Brunet III, 535. – "Editio parisina altera, emendata et aucta" (Untertitel). Die vorliegende, erstmals in den Jahren 1718 bis 1738 publizierte Ausgabe ist die beste und maßgebliche Chrysostomus-Werkausgabe und das Resultat von etwa zwanzig Jahren Arbeit Bernard de Montfaucons (1655-1741) sowie mehrerer Assistenten der Bruderschaft von St. Maur. – Titel bzw. Vortitel gestempelt. Alle Bände durchgehend etwas stärker feuchtrandig, selten leicht sporfleckig. Nicht kollationiert, augenscheinlich vollständig.
Chrysostomos, Johannes. Opera omnia. Teile I-III (von 12). 9 Bl., 830 Sp.; 2 Bl., 892 Sp., 1 we. Bl.; 2 Bl., 916 Sp. Mit gestochenem ganzseitigem Portrait. 39 x 24 cm. Pergament d. Z. (etws stärker angeschmutzt, fleckig und berieben). Frankfurt, Balthasar Christoph Wust, 1698.
VD17 3:009273A, 3:009275R, 3:009277F. Grasse II, 151. – Spätere Gesamtausgabe. – Gering gebräunt.
Postinkunabel im Einband der Lübecker Antoniter-Werkstatt
Chrysostomos, Johannes. Opera. 2 Teile in 1 Band. 8 nn., CVIII, CXXII num. Bl. 29,5 x 21 cm. Blindgeprägtes braunes Kalbsleder d. Z. (stellenweise etwas beschabt und mit Kratzern und Fehlstellen an Kapitalen, Rücken sehr fachmännisch restauriert, neu aufgebunden) über massiven Holzdeckeln mit 2 intakten, reich ziselierten Messingschließen und 8 Kanten-, bzw. Eckbeschlägen aus Messingblech. (Basel, Jakob Wolff für Wolfgang Lachner, 1504).
VD16 J 395 und S 6123. Nicht im STC und bei Adams. – Sehr schöner Basler Druck des Jakob Wolff aus Pforzheim für Wolfang Lachner, den Schwiegersohn Frobens (vgl. Heckethorn 87). Enthalten ist auch das Werk der "Sermo de pace" des Severianus von Gabala, dem eine eigene VD16-Nummer zugeteilt wurde (VD16 S 6123). Ferner Beiträge von Pietro Barozzi, Gregorio de Gregori, Ludwig Hohenwang, Thomas Januensis de Valerano, Johannes Rivius d. Ä. und anderen.
Die Lagensignaturen: AA8-LL8, MM10-NN10, aa8-ee8, ff6, A8, B6, C8, D6, E8, F6, G8, H6, I8, K6-L6. – Erste Lage mit Randläsuren und hinterlegten Ausbrüchen oben im Rand (nur erstes Blatt mit kleinem Textverlust im Index-Titel, hs. Einträgen), fingerfleckig und mit Wasserrändern sowie vereinzelten Sporflecken, wenige alte Tintenmarginalien, letzte Lage mit Wurmgang im Rand, letztes Blatt mit hinterlegtem Randausriss, teils leicht unfrisch, meist im Block aber schön erhalten. Vorsätze und Innengelenke erneuert, Vorsatz vorne mit interessantem alten Kaufvermerk aus dem Jahre 1421: "Empte sunt iste due partes de [...] thezauro fratrum ... anno 1421".
Der Einband ist noch ganz im Stil der Inkunabelzeit gehalten, er zeigt in durch Doppel- bzw. Dreifachfileten gerahmte Ornamentbänder mit einzelnen Rautenstempeln mit Löwe und in der Mitte ein Stempel mit Maria im Spitzoval, den man der Antoniter-Werkstatt II in Lübeck zuweisen kann: "Die zweite Werkstatt schließt sich der ersten ziemlich unmittelbar mit Drucken bis 1507 an. Auch sie band die städtischen Akten und die Lübecker Drucke ein und übernahm den Absatz nach Kiel, Kloster Eldena, Gutstadt und Königsberg ... Gleichwohl erhalten die Einbände durch neue, zusätzliche Anschaffungen, vor allem neue figürliche Bilder-Stempel, und durch ihre sehr klare und einheitliche Disposition einen abweichenden, ausgesprochen eigenen Stil. Geistliche Motive wie Maria in der Glorie, Kreuzigung, St. Antonius ... werden in fast gleichgroßen, runden oder quadratischen Formen geschnitten und in gleichmäßigen Stempelstreifen in dem Mittelfeld und in der Umrahmung untereinander gedruckt" (Schunke-von Rabenau II, 162 und Stempel-Abrieb der Marien-Mandorla unseres Einbandes bei Schunke I, 199, 50), was exakt der Einteilung der Fileten und Stempel auf unserem Einband entspricht.
Los 1077Chrysostomos, Johannes
Tomus primus [bis] quintus omnium operum. Paris, Guillaume Merlin
Auktion 113
Zuschlag
900€ (US$ 1,000)
Chrysostomos, Johannes. Tomus primus [bis] quintus omnium operum Divi Joannis Chrysostomi archiepiscopi Constantinopolitani, locis penè innumeris ad collationem exemplariorum utriusque linguæ nunc primùm nativæ integritati magno cum fœnore restitutorum. 5 Bände. Mit 5 großen Holzschnitt-Druckermarken auf den Titel. 40 x 25 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (gering angestaubt, vereinzelt leicht fleckig, etwas beschabt, die Ecken hier und da leicht bestoßen, kleine Fehlstelle bzw. gelöste Bezugsstellen) über schweren, abgefasten Holzdeckeln mit 8 (statt 10) intakten ziselierten Messingschließen und hs. RTiteln. Paris, Guillaume Merlin und Sébastian Nivelle, 1570.
Adams C 1520. Nicht im STC (nur Ausgabe 1588). – Die monumentale, ebenso umfangreich wie zuverlässig kommentierte Pariser-Gesamtausgabe der Werke des großen Predigers und Kirchenvaters Johannes Chrysostomos (349-407), der Erzbischof von Konstantinopel war. Herausgegeben von den französischen Philologen und Kommentatoren Philippus Montanus (1498-1576) und Jean Benoit (1483-1573) sowie gedruckt von Nicolas Bruslé (um 1524-1573) im Auftrage des Buchhändlers und Verlegers Guillaume Merlin zusammen mit Sébastien Nivelle (1525-1603), "in quibus, quid hac postrema editione & multarum partium accessione sit primo, secundo, & quinto tomis præstitum, ex præfatione Philippi Montani ad lectorem, & catalogo singulorum tomorum illic proximè addito, columna ab hinc clxxxix. licebit cognoscere" (Titel). – Nur vereinzelt gering fleckig oder gebräunt, vereinzelt minimale Wasserränder, der dritte bis fünfte Band mit jeweils einem kleinen Wurmschaden (geringer Buchstabenverlust) im Block jeweils sehr frisch und nahezu durchgehend wohlerhalten. Eindrucksvolle, einheitlich gebundene Reihen der vollständigen Werkausgabe: Die massiven, handwerklich höchst qualitätvoll gemachten Einbände auf schweren abgefasten Holzdeckeln sind mit zahlreichen Prägerollen und hübschen Prägeplatten geziert, darunter die Figur der Justitia und der Fortuna (in der Platte monogrammiert: "IB"), ferner Evangelistenrollen, Erlöserrollen, Heiligenrollen, Tugenden und Laster, ein ganzes Repertoire an Werkzeugen einer bedeutenden Buchbinderwerkstatt kam zur Anwendung. Nur 2 der insgesamt 10 Schließbügel fehlen, sonst sind alle Schließen perfekt funktionstüchtig. Der dritte Band mit dem Wappen des Jesuitenklosters in Hall mit dem Jesusmonogramm "IHS" und der Umschrift "SOCIETATIS IESV HALAE" sowie hs. Titeleintrag "Collegij Societatis Jesu Halae" und Stempel der aufgelösten und einst versteigerten "Ritter v. Baldauf'schen Stiftsbibliothek", der ehemaligen Predigerbibliothek in Hall in Tirol.
Los 1078Chrysostomos, Johannes
Opera, locis pene in numeris collatione codicum manuscriptorum ex bibliotheca christianissimi Francorum regis
Auktion 113
Zuschlag
600€ (US$ 667)
Lateinische Pariser Monumentalausgabe des Gesamtwerks des griechischen Kirchenvaters in vier mächtigen Holzdeckel-Folianten
Chrysostomos, Johannes. Opera, locis pene in numeris collatione codicum manuscriptorum ex bibliotheca christianissimi Francorum regis, & aliis celeberrimus librorum promptuariis erutorum recognita suppleta, correcta, & quinquaginta septem homiliis auctiora depromptis, ex editione graeco-latina Frontonis Ducaei Societatis Iesu Theologi. 5 Teile in 4 Bänden. Mit gestochenem Frontispiz, breiter gestochener Titelbordüre und 4 großen Holzschnitt-Druckermarken auf den Titeln. 37 x 23,6 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas angeschmutzt und fleckig, mit Kratzspuren und meist nur winzigen Bezugsfehlern, bestoßen, ein Rücken im Gelenk leicht brüchig) über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 2 (von 8) Messingschließen. Paris, Societas Bibliopolarum Parisiensium, 1614.
Vgl. De Backer-Sommervogel II, 238, 21 und 242, 24f. – Die Pariser Monumentalausgabe der Werke des griechischen Kirchenvaters Johannes Chrysostomos (349-407) in lateinischer Sprache, herausgegeben und reich kommentiert von Fronton Du Duc (1559-1624) zusammen mit dem Kolleg der Theologen Francesco Accolti (1418-1483), Flaminio Nobili (1530-1590), Theodorus Peltanus (1511-1584), Claude d‘Espence, Claude (1511-1571), F. Jean Champagne und F. Jean, Sisto di Siena (1520-1569). Fronton de Duc stammt aus Bordeaux, trat als Novize in das Jesuitenkolleg von Verdun am 12. Oktober 1577 ein und lehrte ab 1578 Rhetorik und Theologie in Port-à-Moussou in Bordeaux und später im Clermont-Collège in Paris, wo er auch das Amt des Bibiothekars ausfüllte und zahlreiche theologische Schriften verfasste und herausgab (vgl. De Backer-Sommervogel).
Die Kollation der vorliegenden 5-bändigen Ausgabe: (248) S., S. 168-1308 (i.e. 1310) Sp. (1 Bl.); (4) S., 1194 (i. e. 1192) Sp.; (4) S., 830 (i.e.800) Sp.; (4) S., 1608 Sp.; (8) S., 1314 Sp., (1 Bl.-1-1 Bl.) S., Sp. 1317-1784 (i. e. 1788), (1-1 Bl.) S, 298 (i.be. 288)-120 Sp. – Kupfertitel und Frontispiz mit kleinem Tintenfleckchen. Nur stellenweise leichtere Gebrauchsspuren, angestaubt, teils leicht fleckig, blasse Feuchtränder, vereinzelt etwas gebräunt, insgesamt aber ein gut erhaltenes, breitrandiges Exemplar in einheitlichen, sehr guten Einbänden aus der aufgelösten Bibliothek des Salvatorklosters zu Regensburg: "Ad Bibliothecam Min. Convent. ad S. Salvatorem. Ratisbonae" mit deren Bibliotheksschild auf den Innendeckeln. Das Franziskanerkloster war 1799 säkularisiert, die Kirche profaniert und die Bibliothek verkauft.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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