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Los 3173Jandl, Ernst
Andere Augen. Wien, Bergland, 1956. - Widmungsexemplar
Auktion 125
Zuschlag
140€ (US$ 156)
Jandl, Ernst. Andere Augen. Gedichte. 61 S., 1 Bl. 19,5 x 12 cm. OPappband mit mont. Deckelschild. Wien, Bergland, 1956.
Neue Dichtung aus Österreich, Bd. 21. Kosch, 20. Jhdt., 552. – Erste Ausgabe des ersten selbstständig erschienenen Gedichtbandes. Vortitel mit eigenhändiger Widmung des Autors an "Dr. Siegfried Unseld mit herzlichen Grüßen". – Sehr gutes Exemplar.
Los 3290Jandl, Ernst
Das Öffnen und Schließen des Mundes (Widmungsexemplar)
Auktion 123
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Jandl, Ernst. Das Öffnen und Schließen des Mundes. Frankfurter Poetik-Vorlesung. 132 S., 2 Bl. 18 x 11,5 cm. Gelbes illustriertes OLeinen (kleiner Braunfleck auf VDeckel). Darmstadt und Neuwied, Luchterhand, 1987.
Zweite Ausgabe. Ernst Jandl (1925-2000) hielt im Jahr 1984/85 an der Goethe-Universität Frankfurt diese unkonventionellen, Ingeborg Bachmann und Martin Walser nachfolgenden Vorlesungen, die sich von traditionellen germanistischen Fachvorträgen abhoben. Stattdessen präsentierte er Arbeitsberichte aus seiner Dichterwerkstatt, in denen er nicht nur die Verwandlung phonetischer Akte in poetische zeigte, sondern auch Einblicke in seine Biographie gewährte. Dabei wurden prägende Kriegserlebnisse, das Nachkriegs-Wien und die Einflüsse der "Wiener Gruppe" sowie literarische Entdeckungen bei Künstlern wie Hugo Ball und Gertrude Stein zu Zeugen eines stringenten Prozesses der dichterischen Selbstfindung.
"Vor allem ein Thema. Zu diesem kam es aus rein organisatorischen Gründen. Es läßt sich indes aus sich selbst begründen. Vor allem als Zeichen des Fleißes, des Mangels an Faulsein. Ich rieche, rieche - Menschenfleiß! / ein falusein / ist nicht lesen kein buch / ist nicht lesen keine zeitung / ist überhaupt nicht kein lesen (...) / ein faulsein / solang mund geht auf und zu / solang luft geht aus und ein/ ist überhaupt nicht / Dies - unser Motto. Unser Thema: das Öffnen und Schließen des Mundes. / Unser Generalthema. / Anschaulich dargestellt durch das Gedicht: der mund. / er ist offen *) / er ist weiter offen / er ist sehr weit offen / er ist zu / Unser Generalthema, anschaulich dargestellt. Anschaulich dargestellt - Sie wissen jetzt, das ist wörtlich zu nehmen. " (S. 5f.) – Papierbedingt gleichmäßig leicht gebräunt, wohlerhaltenes Exemplar. Mit eignh. Widmung und Signatur des Autors an einen Freund auf dem fliegenden Vorsatzblatt : "Für Dirk Nabering 3. 3. 1988"
Jandl, Ernst, österr. experimenteller Lyriker, Büchner-Preisträger (1925-2000). Eigh. Albumblatt m. U. "Ernst Jandl". 1 S. Gr. 4to. O. O. 13.III.1991.
"lichtung". Sein berühmtes Sprachspiel mit R und L: "manche meinen / lechts und rinks / kann man nicht / velwechsern. / werch ein illtum."
Jandl, Ernst. mai hart lieb zapfen eibe hold. 3rd edition. 28 Bl. 20,5 x 15 cm. OBroschur mit Klammerheftung. London 1971.
writers forum poets, n. 11. Faksimilierte Wiedergabe des Typoskripts, die Titel jeweils in englischer Übersetzung hinzugefügt. – Wohlerhalten.
Jandl, Ernst, österr. experimenteller Lyriker, Büchner-Preisträger (1925-2000). Eigh. Brief m. U. "Dein Ernst". 1/2 S. - Auf dem Umschlag eines Sonderdruckes seiner "Prosa aus der Flüstergalerie". O. O. 17.XII.1963.
An den ihm befreundeten Schriftsteller Konrad Bayer (1932-1964). "... hier findest Du, hübsch garniert, die erstmals komplett abgedruckte 'Flüstergalerie', dazu meine besten Wünsche für Roman, Feiertage und 1964 ...". - Auf dem vorderen Umschlagblatt eines Sonderabdrucks seiner "Prosa aus der Flüstergalerie", S. 38-42, die im November 1963 in der Zeitschrift "Wort in der Zeit" IX, 11 erschienen war. - Leichte Gebrauchsspuren.
- Eigh. Manuskript. 2 S. auf 2 Bl. (Kugelschreiber), jedes Blatt mit Bleistift signiert "Ernst Jandl". - Dazu: Eigh. beschrifteter Umschlag mit Namenszug "Ernst Jandl". 2/3 S. (Tinte). Doppelblatt. Zus. 3 S. Gr. 4to. O. O. 14.VII.1968.
Beschriftung des Umschlags: "Ernst Jandl. Original-Manuskript 14.7.68 (mit Korrekturen) 'frühe übung einem einen wichtigen sachverhalt einzuprägen' (2 Blätter) (abgedruckt in 'der künstliche baum', S. 54/55)". - Originelles Spiel mit den Elementen eines Satzes, die immer wieder verschoben und neu positioniert werden: "merk dir / du heißt / ernst jandl / und wohnst / wien 3 / landstraßer / gürtel 9 / sagte / die mutter / zu mir ...". Hiervon werden 8 Varianten gebildet. - Mit Korrekturen von Hand des Autors.
Jandl, Ernst, österr. experimenteller Lyriker, Büchner-Preisträger (1925-2000).
Porträt-Fotografie mit eigh. Beschriftung u. U. "Ernst Jandl" unter dem Bild. Postkarten-Format. O. O. 21.V.1997.
Die privat wirkende Aufnahme zeigt den Dichter bei einer Lesung. Darunter eigenhändig mit Tinte: "was lebt ihr so dumm - Ernst Jandl 21.5.97". - Selten.
Jandl, Ernst, österr. experimenteller Lyriker, Büchner-Preisträger (1925-2000). Eigh. Gedicht-Manuskript m. U. "Ernst Jandl" und Datum 1 S. Gr. 4to. (Wien) 31.VIII.1976.
"während". 9 Zeilen: "Im Anfang / die Erde / war wüst / und leer // aber blühend / und voll / wird sie sein // während du / sie verläßt." - Beiliegend ein kurzer eigenhändiger Begleitbrief m. U. "Ernst Jandl", Wien 18.IX.1976. - Jandl nahm das Gedicht mit diesem Entstehungsdatum in die Sammlung "die bearbeitung der mütze" (1978) auf.
Jandl, Ernst. Der beschriftete Sessel. 290 S., 1 Bl. Mit 20 ganzseitigen und teils farbigen Illustrationen sowie lose beiliegender Original-Radierung von Thomas Ranft. 24 x 16,5 cm. OLeinen mit mont. RSchild im Papp-Schuber. Leipzig, Reclam, 1991.
Eines von 100 im Druckvermerk nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 120 Ex.) mit der lose beiliegenden, datierten und signierten Radierung "Stilleben für E. Jandl". Herausgegeben und mit einer Nachbemerkung versehen von Klaus Pankow. – Schönes Exemplar.
Jandl, Ernst. Der beschriftete Sessel. 290 S., 1 Bl. Mit 20 ganzseitigen und teils farbigen Illustrationen sowie lose beiliegender Original-Radierung von Thomas Ranft. 24,5 x 17,5 cm. OLeinen mit mont. RSchild im Papp-Schuber. Frankfurt, Büchergilde Gutenberg, 1991.
Eines von 75 im Druckvermerk nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 250) mit der lose beiligenden, datierten und signierten Radierung "Veränderung". Herausgegeben und mit einer Nachbemerkung versehen von Klaus Pankow. Titel vom Verfasser signiert. – Tadelloses Exemplar.
Jandl, Ernst, österr. experimenteller Lyriker, Büchner-Preisträger (1925-2000).
Brief m. U. "Ernst Jandl". 3/4 S. Gr. 4to. Wien 2.IV.1981.
An einen Konzertveranstalter, der den Dichter zu einer musikbegleiteten Lesung eingeladen hatte, nachdem er erfahren hatte, daß Jandl derartiges vorhabe. Der Dichter erklärt das Zustandekommen dieses Versuchs. "... Im November 1980 wurde ich vom Deutschen Literaturarchiv in Marbach eingeladen, im Vortragssaal des DLA im Rahmen der Internationalen Festspiele Baden-Württemberg einen 'literarischen Abend' zu veranstalten. Erst nach meiner Zusage teilte man mir mit, daß man den Wunsch habe, meine Lesung mit Musik zu kombinieren - 'mit irgendeinem Soloinstrument oder ähnlichem (Klavier, Quartett)'. Daraufhin setzte ich mich mit Herrn Preininger in Verbindung und schlug den Leuten in Marbach vor, meine Lesung mit dem von mir sehr geschätzten Jazz-Trio 'Neighbours' zu koppeln. Mein Vorschlag wurde akzeptiert. Für mich ist diese Sache ein Experiment, auf das ich mich freue, dessen Ausgang ich aber nicht voraussehen kann. Keinesfalls dachte ich daran, dieses gemeinsame Auftreten zu einer Art Tournee zu erweitern ...". - Gelocht.
Los 3445Jandl, Ernst
Der beschriftete Sessel (VA) + aus dem wirklichen leben
Auktion 108
Zuschlag
220€ (US$ 244)
Jandl, Ernst. Der beschriftete Sessel. 290 S., 1 Bl. Mit 20 ganzseitigen und teils farbigen Illustrationen sowie lose beiliegender Orig.-Radierung von Thomas Ranft. 24,5 x 17,5 cm. OLeinen mit mont. RSchild im Papp-Schuber. Frankfurt, Büchergilde Gutenberg, 1991.
Eines von 75 im Druckvermerk num. Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 250 Ex.) mit der lose beiliegenden, datierten und signierten Radierung "Veränderung". Herausgegeben und mit einer Nachbemerkung versehen von Klaus Pankow. – Tadelloses Exemplar. – Dabei: Ernst Jandl. aus dem wirklichen leben. gedichte & prosa. 219 S., 2 Bl. Mit 66 farbigen Grafiken sowie 3 siignierten und numerierten Original-Offsetlithographien von Hans Ticha. 21 x 14 cm. OLeinen und OLeinenmappe, zusammen in OPappschuber. Ebenda 1999. - Eines von 150 numerierten Exemplaren der (Vorzugs-)Ausgabe D mit allen drei Originalgraphiken. - Tadellos.
Jandl, Ernst. Moral. 1 Bl. 29,5 x 21 cm (DinA4). Lose Blatt. O. O und J.
Visuelles Gedicht (der Buchstabe "m" ist zu einer Pyramide geschichtet und endet an deren Fuß mit "oral"), von Ernst Jandl signiert.
Los 3369Jandl, Ernst
Moral (signiertes Gedicht, in Glasrahmen)
Auktion 101
Zuschlag
100€ (US$ 111)
Jandl, Ernst. Moral. 1 Bl. 29,5 x 21 cm. In Glas-Wechselrahmen. O. O und J.
Visuelles Gedicht (der Buchstabe "m" ist zu einer Pyramide geschichtet und endet an deren Fuß mit "oral"), von Ernst Jandl signiert.
Jandl, Ernst. Konvolut von 6 Werken, meist in erster Ausgabe und signiert. 8°. OBroschur. Neuwied, H. Luchterhand, 1974-1983.
Enthält: Die Bearbeitung der Mütze. 1978. - Ernst Jandl für alle. 1974. - Selbstporträt des Schachspielers als trinkende Uhr. 1983. - Die schöne Kunst des Schreibens. 2. Auflage. 1980. - Serienfuss. 1974. - Der künstliche Baum. 7. Auflage. 1980. - Alle Bände von Ernst Jandl signiert, meist mit Datums- und Ortsangabe. – Einbände teils etwas gebräunt, sonst wohlerhaltene, saubere Exemplare.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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