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Los 1044Justinianus
In libros quatuor institutionum Imperialium annotate
Auktion 125
Zuschlag
300€ (US$ 333)
Justinianus. "In libros quatuor institutionum Imperialium annotate. Data a D.D. florentio Juris Utriusque Doctore" Lateinische Handschrift auf Papier. 1 Bl., 330 hs. num. S., 5 Bl., 8 w. Bl. 28 Zeilen. Schrift: Bastarda. Schriftraum: 17,5 x 12,3 cm. Format: 22,3 x 17,9 cm. Pergament d. Z. (stark berieben und bestoßen, Gelenke brüchig, Rücken mit Fehlstellen). Paris 1608.
Vollständige und reich kommentierte Abschrift der Kommentare zu Kaiser Justinians "Institutiones" von einer Hand. – Mit wenigen Vakatseiten bzw. -blättern. Vorsatz mit hs. zeitgenössischen Besitzvermerken. Kleinere Randläsuren, innen schön erhalten. – Im Anhang erhalten ist ein wohl alchimistischer Traktat: "Physicae tractatus". Lateinische Handschrift auf Papier. 17 S., 1, 6, Bl., 10 w. Bl. 23 Zeilen. Paris Anfang 17. Jahrhundert. - Kleiner Traktat über die Elementenlehre, wohl im Hinblick auf deren metaphysische Anwendung: "Caput primum de Medica Elementi definitione", "De Propriijs El[emen]torum", "Quaestio unica. gnomoste elementam mixforma maneat" (?). - Sauberer Text.
Justinianus. Corpus iuris civilis. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 47 Zeilen. Schrift: Rotunda. Schriftraum: 23,5 x 11,5 cm. Format: 30 x 22,7 cm. Mit Rubrizierung, Absatzmarkierungen, mehreren Initialen und einer dekorativen blauen 10-zeiligen Überschrift in Rot und Blau. Italien spätes 13. Jahrhundert.
Aus Justinians (482-565) spätantiker Geseztesammlung, dem Corpus iuris civilis. Vorhanden ist das "explicit lib X" gefolgt von dem "incipit XI". – Teile des Glossars fehlen, etwas gebräunt. Provenienz: Vermutlich aus den Sammlungen von Philip Bliss (1787-1857), Sir Thomas Phillipps (1792-1872) und E. H. Dring (1864-1928). Quaritch 1990. The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 844Justinianus
Pandekten. Lateinische Handschrift auf Pergament.
Auktion 124
Zuschlag
180€ (US$ 200)
Justinianus. Pandekten. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 39 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica textura. Schriftraum: 18,4 x 11,8 cm. Format: 19 x 13,7 cm. Mit mehreren, teils mehrzeiligen Initialen in Rot und Blau sowie zahlreichem Federwerk in Rot. Wahrscheinlich England um 1300.
Frühes englisches Handschriftenfragment mit einem Text aus den Pandekten des Kaisers Justinians (482-565). Das ist eine Kompilation der Jurisprudenz Rechtsgelehrter der klassisch-römischen Kaiserzeit (Buch XII). – Vereinzelte kleine Wurmlöchlein, der Rand verso hinterlegt (ohne Textverlust). Schön erhaltenes Blatt. Provenienz: 1980 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 815Justinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament. Pandekten
Auktion 124
Zuschlag
150€ (US$ 167)
Justinianus. Pandekten. Lateinische Handschrift auf Pergament. 4 S. auf 1 Doppelbl. 2 Spalten. 31 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica Rotunda mit Klammerglosse in Textura. Schriftraum: 15,7 x 14,5 cm. Format: 22,7 x 39,3 cm. Mit Rubrizierung und zweizeiliger Initiale in Rot. Italien oder Süd-Frankreich um 1200.
Frühes, reich glossiertes Bifolium aus Justinians (482-565) XXXIII. Buch der Pandekten. Zwischen den Kolumnen sind weitere winzige Marginalien einer etwas späteren Bastarda-Handschrift in Sepia eingeschrieben. – Kleine, wenige Wurmlöcher, etwas berieben und fleckig. Provenienz: 1980 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.
Justinianus. Corpus Juris, Buch XVIII. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 47 Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 24 x 13,5 cm. Format: 30,8 x 20,5 cm. Mit Rubrizierung, 29 1-4-zeiligen Initialen in Blau und Rot mit kontrastierendem Federwek. Italien (wahrscheinlich Bologna) um 1270.
Fragment einer umfangreichen glossierten hochmittelalterlichen Justinian-Handschrift aus den Pandekten bzw. den Digesten, eine im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinianus (482-565) zusammengestellte Sammlung von juristischen Texten. – Mit Wurmgängen, leichten Randläsuren, verso teils stärkerer Abrieb mit etwas Textverlust, rundum angerändert, recto sind die beiden Textkolumnen sehr schön erhalten (Glossen zum Großteil beschnitten). Provenienz: 1978 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 827Justinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament. Corpus Juris opening of book IX
Auktion 124
Zuschlag
400€ (US$ 444)
Ulpianus Gesetz zum Umgang
mit den Tieren bei Justinian
Justinianus. Fragment einer großen lateinische Handschrift auf Pergament mit Texten aus dem Corpus Juris. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. Schrift: Gotica textualis mit Klammerglossen. Schriftraum: 23,5 x 15 cm. Format: 31,5 x 23 cm. Mit Rubrizierung in Rot und Blau, 3-zeiliger Zierinitiale in zwei Farben und Federwerk, mehrere 3-zeilige Initialien in Blau und Rot sowie zwei 11-zeilige Federwerkinitialen in Blau und großer 9-zeiliger in roten und Blauen Versalien im Wechsel. Frankreich, zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Die prachtvolle in roten und blauen kalligraphischen Großbuchstaben erstellte und mit reichem Federwerk umspielte Überschrift enthält den Namen "ULPANUS", da sich die Stelle auf den römischen Juristen und Staatsbeamten Domitius Ulpianus (223 bis ca, 228 n. Chr.) bezieht. Dieser war u. a. auch der Prätorianerpräfekt, der viele Gesetzestexte niederschrieb, was wiederum für Justinian zwei Jahrhunderte später eine reiche Quelle für dessen Digesten darstellen sollte. Enthalten ist hier wohl der Anfang der Eröffnung des Buches IX, 2, in dem es um die Rechte der Tiere geht, wie etwa: "Wird ein Vierbeiner beschuldigt, einen Schaden verursacht zu haben, so kann eine Klage erhoben werden, die auf ein Gesetz der Zwölftafel zurückgeht; dieses Gesetz schreibt vor, dass entweder das, was den Schaden verursacht hat, aufgegeben werden muss, d.h. das Tier, das den Schaden verursacht hat, oder ein Geldbetrag in Höhe des Schadens zu zahlen ist". – Mit Randläsuren und Stauchungen sowie mit Wurmgang (kleiner Textverlust). Provenienz: Quaritch, 1993. The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 840Justinianus
Lateinische Handschrift auf Pergament. Kommentar zum Codex
Auktion 124
Zuschlag
110€ (US$ 122)
Justinianus. Kommentar zum Codex juris civilis. Lateinische Handschrift auf Pergament. 2 S. auf 1 Bl. 2 Spalten. 81 (von?) Zeilen. Schrift: Textualis. Schriftraum: 31,8 x 18 cm. Format: 31,8 x 19,3 cm. Italien spätes 13. Jahrhundert.
Fragment aus einem großformatigen Kommentar zu Justinians (482-565) Pandekten, Buch II. – Ein kleines Wurmloch, etwas leimschattig. Ohne Initialen, schön erhalten. Provenienz: 1980 Maggs Brothers. The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 831Justinianus
Justinians Digesten (Corpus Iuris, Buch IV)
Auktion 124
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Justinianus. Lateinische Handschrift auf Pergament. Justinians Digesten (Corpus Iuris, Buch IV). 1 Bl. 2 Spalten. 17 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotica textualis. Schriftraum: 8 x 14 cm. Format: 16 x 20,5 cm. Mit Rubrizierung und mehreren Initalien in Rot. Italien, zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Reich glossiertes Handschriften-Fragment aus dem vierten Buch der Digesten, Teil des Corpus Iuris Civilis, welches im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I. (527-565 n. Chr.) zusammengestellt wurde und eine Vielzahl von Rechtsnormen umfasst. Band IV behandelt zentrale Rechtsmaterien, insbesondere aus dem Kaufrecht und dem Familienrecht, und umfasst Themen wie die Haftung für Sach- und Rechtsmängel beim Kauf, das Zins- und Beweisrecht, Eheschließung und -scheidung, Unterhaltspflichten sowie die Anerkennung von Kindern und Vormundschaften. – Kleine Wurmlöchlein und mit größerem Wasserfleck an einer Ecke. Etwas gebräunt. Provenienz: Bernard Rosenthal 1978.
Los 2840Justinianus
Fragment aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament.
Auktion 123
Zuschlag
140€ (US$ 156)
Justinianus. Digesten. 4 frühe Fragmente aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament. Teile von 2 Spalten. Schrift: Miniaturbastarda. Format: bis 12,7 x 8,5 cm. Möglicherweise aus Bologna, 13. Jahrhundert.
Vier Kolumnenfragmente aus den Pandekten bzw. Digesten, einer im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinianus (482-565) zusammengestellte Sammlung von juristischen Texten. – Provenienz: The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 2849Justinianus
Fragment aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament.
Auktion 123
Zuschlag
200€ (US$ 222)
Justinianus. Pandekten. Fragment aus einer lateinischen Handschrift auf Pergament. 1 Bl. mit 2 Spalten und dreiseitiger Klammerglosse. 54 (von ?) Zeilen. Schrift: Gotische Minuskel. Schriftraum: 22,5 x 12,5 cm. Format: 26,1 x 20,7 cm. Mit Rubrizierung, zahlreichen großen Initialen in Rot und Blau mit Federwerk in Rot und zahlreichen kleinen Federwerkzusätzen mit kleinen Zeichnungen in Sepia. Vermutlich südliches Frankreich, spätes 13. Jahrhundert.
Saubere hochmittelalterliche Justinian-Handschrift aus den Pandekten bzw. den Digesten, eine im Auftrag des oströmischen Kaisers Justinianus (482-565) zusammengestellte Sammlung von juristischen Texten. – Provenienz: 1963 Maggs Brothers, dann The Marvin L. Colker Collection, London.
Los 445Justinianus
Institutionum, sive elementorum, libri quatuor.
Auktion 113
Zuschlag
70€ (US$ 78)
Justinianus. Institutionum, sive elementorum, libri quatuor. Notis perpetuis multò quàm hucusque diligentius illustrati, curâ ac studio Arnoldi Vinnii & additamentis locupletati, operâ J. E. Norici. Editio novissima. 9 Bl., 744 S., 14 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 7 Falttabellen. 13,5 x 7,8 cm. Pergament d. Z. (leicht fleckig) mit hs. RTitel. Leipzig, Georg Heinrich Fromm, 1683.
VD17 1:013083Y. – Die "Editio novissima a mendis repurgata multis notis & Indice locupletissimo aucta", die vierte Ausgabe von Georg Heinrich Fromm in Leipzig, der das Buch schon 1660, 1667, 1674 dann 1683 und schließlich noch 1694 druckte. Gewidmet dem "Christianus Dux Saxoniae" von den Bearbeitern Arnoldus Vinnius (1588-1657) und Johann Ernst Noricus (1634-1678). – Vereinzelte kleine Addenda in Tinte und Tintenfleck, wenige Knicke, insgesamt ordentlich.
Justinianus. Codicis Sacratissimi Imperat. Iustiniani PP. Augusti, Lib. XII. Accvrsii Commentariis: Ac Contii, Et Dionysii Gothofredi ... illustrati. 8 Bl., 2464 Sp., 40 Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und kleiner Holzschnitt-Vignette am Schluss. 38,5 x 24,5 cm. Pergament d. Z. (leicht fleckig, Kanten und Ecken bestoßen) mit hs. RTitel. "Aureliae" (d. i. Genf), Theodor de Juges, 1625.
Das Justinianische "Corpus Juris Civilis", die Kodifikation des römischen Rechts von dem Byzantinischen Kaiser Justinian I. (482-565), herausgegeben und kommentiert von den besten Schweizer Gelehrten und Juristen ihrer Zeit: Jacques Cujas (1522-1590), Denys Godefroy, Denys (1549-1622), Pierre de Brosses und Antoine Le Conte (1526-1586). – Etwas gebräunt und sprenkelfleckig, Titel mit kleinem Tintenvermerk, wenige Eselsohren, einige Papierknicke, gegen Anfang ein Wasserrand. Monumentales Oeuvre in monumentalem Band.
Justinianus. Volumen legum paruum, quod vocant in quo haec insunt: tres posteriores libri codicis D. Justiniani sacratissimi principis, authenticae, seu novellae constitutiones ... Cum commentariis accursii: ac Contii, Dionysii Gothofredi ... Quibus hac novissima editione feliciter accessere Jacobi Cuiacci ... nec non remissiones Petri Brossei. 2 Teile in 1 Band. 2, 10 Bl., 648 Sp., 10 Bl.; 614 Sp., 15 Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und kleiner Holzschnitt-Vignette am Schluss. 38,5 x 24,5 cm. Pergament d. Z. (leicht fleckig, Kanten beschürft, Deckel leicht geworfen) mit hs. RTitel. "Aureliae" (d. i. Genf), Theodor de Juges, 1625.
Die Justinianischen "Instituta" (Institutionum sive primorum totius jurisprudentiae elementorum, libri quatuor), Kompilationen des "Corpus Juris Civilis", einer Kodifikation des römischen Rechts von dem Byzantinischen Kaiser Justinian I. (482-565), herausgegeben und kommentiert von den besten Schweizer Gelehrten und Juristen ihrer Zeit: Jacques Cujas (1522-1590), Denys Godefroy, Denys (1549-1622), Pierre de Brosses und Antoine Le Conte (1526-1586). – Vorsatz mit kleinem Tintenvermerk und Löchlein, durchgehend etwas braun- und stockfleckig und mit vereinzeln leichten Wasserrändern, stellenweise gebräunt. Monumentales Oeuvre in monumentalem Band.
Sehr seltener Pariser Druck von Jacques Kerver
Justinianus. Infortiatum. Digestorum seu Pandectarum iuris civilis. Tomus secundus, quod vulgo Digestum infortiatum appellant: ad vetustorum exemplarum fidem, doctissimorumque virorum adnotationes accuratissime recotnitus. Expositore Accurso. 16 nn., CCCCCCLIX num. Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke und 3/4-seitigem Textholzschnitt. Druck durchgehend in Schwarz und Rot. 22,5 x 17 cm. Halbleder um 1760 (teils stärker beschabt und bestoßen, minimal wurmstichig) mit Goldfileten auf dem Rücken. Paris, Yolande Bonhomme für Jacques Kerver, 1538.
ICCU\TO0E\050539. Nicht im STC und nicht bei Adams. – Erste Ausgabe dieser in sich abgeschlossenen Sammlung von Pandeckten aus der Offizin des Yolande Bonhomme für Jacques Kerver, den Rechtsnachfolger der Wittwe des berühmten Pariser Druckers Thielmann Kerver. Es ist der zweite Teil der "Pandekten" bzw. "Digesten", einer von dem byzantinischen Kaiser Justinian (482-565) begonnenen Sammlung juristischer Werke aus den Schriften der römischen Rechtsgelehrten. Nach dem "Digestum vetus" folgt das "Infortiatum" als zweiter Band, der zusammen mit den "Tres partes" und dem "Digestum novum" dann den "Codex corporis iuris civilis" bildet. – Vorsatz mit altem Stempel, Kanten hin und wieder mit leichten Nagespuren, vereinzelt stock-, finger- und wasserfleckig, einige, meist alt hinterlegte Papierläsuren, stellenweise stärker, meist aber nur gering gebräunt, oben etwas knapp beschnitten. Ordentliches Exemplar.
Los 1094Justinianus
Codex Iustiniani. Das ist, Großbuch der Rechtlichen satzungen
Auktion 109
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,111)
Corpus iuris civilis. - Codex Iustiniani. Das ist, Großbuch der Rechtlichen satzungen, des hochlöblichtsten ... Iustiniani. Verteütscht durch Martinum Pegium. 10 nn., CXCII num. Bl. Titel in Rot und Schwarz gedruckt. 32 x 20,5 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Kapitale verstärkend restauriert, wenige Fleckchen und Feuchtspuren, etwas bestoßen und berieben, minimal wurmstichig, Schließen fehlen) über abgefasten Holzdeckeln. Ingolstadt, Alexander und Samuel Weißenhorn, 1566.
VD16 C 5260. Stalla 498. ADB XXV, 318 Anm. – Erste und einzige Ausgabe dieser deutschen Übersetzung des Codex Iustiniani, des dritten Teiles des "Corpus iuris civilis", das rund 4600 Kaisererlasse aus der Zeit von Hadrian bis Justinian enthält - und bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts - ermangels anderer Werke in Teilen seine Gültigkeit behalten sollte.
Der Hauptinhalt des "Corpus iuris" bezieht sich auf das Gebiet des Privatrechts. Seine bleibende weltgeschichtliche Bedeutung verdankt es der italienischen Rechtswissenschaft des 12. bis 14. Jahrhunderts, besonders dem Florentiner Gelehrten Accursius (1182-1263), eines Vertreters der Gruppe der "Glossatoren", der Kommentatoren rechtsgeschichtlicher Werke.
Accursius verfasste zahlreiche Interpretationen und Erläuterungen zu dem unter dem byzantinischen Kaiser Justinian (482-565) entstandenen Codex, die er durch (teils freie) Umdeutung im Sinne mittelalterlich germanischer Anschauungen und Neuinterpretatinen alter Gesetze - unter Zuhilfenahme von Präzedenzien den praktischen Bedürfnissen des damaligen Gemeinwesens anpasste. Das seit Ende des Mittelalters auch in Deutschland eingedrungene römische Recht war als sogenanntes "Gemeines Recht" teilweise bis zum Inkrafttreten des "Code civil" des Napoléon von 1807 bzw. des Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches von 1896 in Geltung. – Titel mit Besitzvermerk, teils etwas gebräunt, gelegentlich fleckig, meist aber recht sauber, jedoch mit einigen Wurmgängen und -stichen (vor allem in den ersten Lagen; teils minimaler Textverlust). Der originale (neu angefalzte) vordere fliegende Vorsatz mit zwei hübschen Wappenmalereien in Sepia als Exlibris des "Andreas Paapen dem Hadt", darunter ein Eintrag von "Andreas [Wappen] papen dem hadt / Jacobus Brauns Notarius publicus / Seligerm dieß Buch in seinem Kranckenn / lager Alhie zu Pattenßen zum gedechtnuße / In beißein saineß Sohns Henrici Braunß / Verehrett Anno 1608".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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