Artist Index: Lasinio, Carlo


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Los 5322Lasinio, Carlo
Accademia; Buona Notte

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Accademia; Buona Notte. 2 Radierungen nach Giuseppe Piattoli. Je ca. 29,7 x 36,5 cm. Um 1790. Nicht bei Cassinelli, Nagler und Le Blanc, A. Maria D'Amelio, "Lo Sposalizio di Marfisa. Una raccolta di caricature di Giuseppe Piattoli", in: Paragone, Jg. LXVI, 120 (2015), S. 50-60.

Lasinio war ein Schüler und Freund des Édouard Gautier-Dagoty und experimentierte wie dieser mit Farbdruckverfahren. Lasinio schuf ein umfangreiches, sehr heterogenes druckgraphisches Œuvre, das noch immer nicht vollständig erforscht ist. Die beiden vorliegenden karikaturalen Genredarstellungen sind Teil einer 10 Blatt zählenden Radierfolge mit dem Titel Lo Sposalizio di Marfisa nach Vorlagen des Florentiner Malers und Zeichners Giuseppe Piattoli, der von 1785 bis 1807 Zeichenmeister an der dortigen Akademie war. Die vollständige Folge ist von größter Seltenheit. - Ausgezeichnete, kräftige Drucke mit breitem Rand. Geringfügige Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr gut erhalten.

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Los 5264Lasinio, Carlo
40 Künstlerbildnisse

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)

Details

40 Künstlerbildnisse. Ca. 40 farbige Schabkunstblätter, teils mit Ergänzungen in Gouache, teils auf bläulichem Bütten. Je ca. 17 x 13 cm. 1789. Singer (Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel Le Blons) 38-423, Ausst. Kat. Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004, S. 40, aus XI.

Ausgezeichnete, samtige und farbfrische Drucke mit Rand um die deutlich zeichnende Plattenkante, links teils mit Heftspuren. Die Technik des in mehreren lasierenden Schichten aufgebauten Farbendrucks im Mezzotint wurde zuerst um 1720/30 auf Grundlage der Farbenlehre Newtons in London von Jakob Christoph Le Blon erfunden und später von der Familie Gautier-Dagoty weiterentwickelt. Lasinio wiederum war Schüler und enger Freund Édouard Gautier-Dagotys und entwickelte die von seinem Lehrer verfeinerte Technik des Farbendrucks auch als Professor für Druckgraphik an der Akademie von Florenz (1779-1835) stetig weiter. Zugleich gilt er als einer der letzten Künstler, die diese revolutionäre Technik vollständig beherrschten. Die vorliegenden Blätter entstanden allesamt als Teil von Lasinios Hauptwerk "Gli Autoritratti della Real Galleria di Firenze"; einer 1789 veröffentlichten Folge von insgesamt etwa 350 Künstlerselbstbildnissen im Kleinquartformat, von der offenbar kein vollständiges Exemplar erhalten geblieben ist (siehe P. Cassinelli, Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004, S. 40ff). Vereinzelt etwas fleckig und mit alten Montagespurenspuren, kleinere Alters- und Gebrauchsspuren, eines verso mit dem Künstlernamen mit Feder in Braun, verso teils mit Bezeichnungen und Lebensdaten der dargestellten Künstler in italienischer Sprache in brauner Feder, teils verso mit Bleistift nummeriert, sonst meist in sehr guter Erhaltung. In diesem Umfang und Erhaltung selten.

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Los 5264Lasinio, Carlo
Karikaturen nach Leonardo da Vinci

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)

Details

Karikaturen nach Leonardo da Vinci. 11 Radierungen, aquarelliert. Je ca. 21,1 x 26,5 cm. Nicht bei Cassinelli, Nagler und Le Blanc, C. Alberici, Leonardo e l'incisione. Stampe derivate da Leonardo e Bramante dal XV al XIX secolo, Ausst. Kat. Mailand 1984, S.139-140, Nr. 202-204. Wz. Kartusche.

Die amüsante Folge von Karikaturbildnissen diente sowohl der Belustigung des damaligen Zuschauers, als auch der eindringlichen Mahnung, nicht den Lastern der Torheit und der Eitelkeit zu verfallen. Die Darstellungen gehen in abgewandelter Form auf die berühmten Zeichnungen grotesker Köpfe Leonarda da Vincis zurück, die heute in der Sammlung der Biblioteca Ambrosiana in Mailand aufbewahrt werden. Während Leonardo sich mit fast wissenschaftlicher Akribie den Deformationen der menschlichen Physiognomie widmet, überwiegt bei Lasinio das burleske, moralisierende Moment. Die launisch-spöttischen Vierzeiler unter den Darstellungen tadeln die der menschlichen Natur innewohnende Blindheit vor dem eigenen körperlichen Verfall und ihre Neigung, durch auffällige Kostümierung Jugend vorzutäuschen. Die eminent seltene Folge der Karikaturen ist in keinem der relevanten Verzeichnisse des druckgraphischen Werkes Lasinios beschrieben. Sie umfasste usprünglich wohl insgesamt 12 Blatt und liegt hier damit fast vollständig vor. Ein weiteres, 10 Blatt umfassendes Exemplar befindet sich in der Sammlung Achille Bertarelli in Mailand. Das bunte, zeitgenössische und farbfrisch erhaltene Kolorit macht die Darstellungen besonders lebendig. Ganz ausgezeichnete Drucke mit dem vollen Rand, im linken Rand mit den alten Heftspuren. Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, einige Blätter etwas stock- und braunfleckig, sowie mit kleinen Randläsuren, der Gesamteindruck jedoch sehr gut.

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Los 5251Lasinio, Carlo
40 Künstlerbildnisse

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,556)

Details

40 Künstlerbildnisse. Ca. 40 farbige Schabkunstblätter, teils mit Ergänzungen in Gouache, teils auf bläulichem Bütten. Je ca. 17 x 13 cm. 1789. Aus Singer (Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel Le Blons) 38-423, Ausst. Kat. Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004, S. 40, aus XI.

Ausgezeichnete, samtige und farbfrische Drucke mit Rand um die deutlich zeichnende Plattenkante, links teils mit Heftspuren. Die Technik des in mehreren lasierenden Schichten aufgebauten Farbendrucks im Mezzotint wurde zuerst um 1720/30 auf Grundlage der Farbenlehre Newtons in London von Jakob Christoph Le Blon erfunden und später von der Familie Gautier-Dagoty weiterentwickelt. Lasinio wiederum war Schüler und enger Freund Édouard Gautier-Dagotys und entwickelte die von seinem Lehrer verfeinerte Technik des Farbendrucks auch als Professor für Druckgraphik an der Akademie von Florenz (1779-1835) stetig weiter. Zugleich gilt er als einer der letzten Künstler, die diese revolutionäre Technik vollständig beherrschten. Die vorliegenden Blätter entstanden allesamt als Teil von Lasinios Hauptwerk "Gli Autoritratti della Real Galleria di Firenze"; einer 1789 veröffentlichten Folge von insgesamt etwa 350 Künstlerselbstbildnissen im Kleinquartformat, von der offenbar kein vollständiges Exemplar erhalten geblieben ist (siehe P. Cassinelli, Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004, S. 40ff). Teils etwas fleckig und vereinzelt mit alten Montierungsspuren, kleinere Alters- und Gebrauchsspuren, verso teils mit Bezeichnungen und Lebensdaten der dargestellten Künstler in italienischer Sprache in brauner Feder, teils verso mit Bleistift nummeriert, sonst meist in sehr guter Erhaltung. In diesem Umfang und Erhaltung selten.

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Los 5379Lasinio, Carlo
Karikaturen nach Leonardo da Vinci

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 500)

Details

Karikaturen nach Leonardo da Vinci. 4 Radierungen, aquarelliert (ein Motiv 2x). Je ca. 21 x 26,5 cm. Vgl. Kat. Leonardo e l’incisione. Stampe derivate da Leonardo e Bramante dal XV al XIX Secolo, Mailand 1984, S. 139-140 bzw. Nr. 202-204.

Aus einer in der Literatur bislang kaum beschriebenen Folge. Ausgezeichnete Drucke mit schmalem Rand um die deutlich zeichnenden Plattenkanten. Ein Motiv zweifach vorhanden, aber mit unterschiedlicher Kolorierung. Vermutlich mit späterer Kolorierung. Teils leicht wellig und vereinzelt mit kleinen Quetschfalten, sonst sehr gut erhalten. Selten.

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Los 5335Lasinio, Carlo
Die Dichtkunst

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

Die Dichtkunst. Farbiges Schabkunstblatt von vier Platten, mit eigenhändigen Pinselüberarbeitungen und Weißhöhungen des Künstlers. 49,1 x 40,8 cm. Nicht bei Nagler und Le Blanc, Singer (Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel Le Blons) 433, nicht in Ausst. Kat. Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004.

Carlo Lasinio darf als einer der letzten Künstler gelten, der die von Jakob Christoph Le Blon zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte, kunstvolle Technik des Vierfarbendrucks anwandte und beherrschte. Wenn bis dahin das händische Einfärben der Druckplatten die einzige Möglichkeit gewesen war tonale, malerische Wirkungen auf druckgraphischem Wege zu erzeugen, bestand Le Blons revolutionäres Verfahren darin zunächst drei, dann vier geschabte Platten, die jeweils mit den drei Primärfarben und später Schwarz eingerieben wurden, in transparenten Schichten übereinander zu drucken. Lasinios Schabkunstblätter zeichnen sich häufig durch ein zusätzlich gesetztes Kolorit aus, das jedem seiner Werke einen unikathaften Charakter verleiht. So hat der Künstler auch hier feine Einzeichnungen mit dem Pinsel sowie einige Weißhöhungen gesetzt. Die anmutige Darstellung mit der Allegorie der Dichtkunst geht auf ein Gemälde des Carlo Dolci zurück, das Lasinio zwischen 1783 und 1786 im Rahmen einer Serie nach Florentiner dipinti famosi in seiner aufwendigen Technik reproduzierte. - Ganz ausgezeichneter, mit malerischer Wirkung sich entfaltender Abzug, minimal knapp innerhalb der Darstellung beschnitten, ohne den Schriftrand "Lasinio incise Carlo Dolci dipinse nel Palazzo Corsini di Firenze Labrellis impresse" oben. Insgesamt etwas bestoßen und berieben, mit vereinzelten Einrissen entlang der Ränder, kleiner Papierverlust unten links, alt aufgezogen, weitere Alters- und Gebrauchsspuren, sonst noch gut. Von großer Seltenheit.

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Los 5278Lasinio, Carlo
La Basana

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

La Basana. Farbradierung. 39,5 x 26 cm. Ca. 1790. Cassinelli XIV.1.

Carlo Lasinio war ein Schüler und Freund von Édouard Gautier-Dagoty und experimentierte wie er mit unterschiedlichen Farbdruckverfahren. Die vorliegende Darstellung entstammt der seltenen Radierfolge 12 ritratti di persone facette che servono a divertire il pubblico fiorentino, die um 1790 erschien. Prachtvoller, farbfrischer Druck mit Rand. Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr gutes Exemplar.

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Los 5327Lasinio, Carlo
Karikaturen nach Leonardo da Vinci

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)

Details

Karikaturen nach Leonardo da Vinci. 7 Radierungen, aquarelliert. Je ca. 21,1 x 26,5 cm. Nicht bei Nagler und Le Blanc.

Aus einer in der Literatur bislang unbeschriebenen Folge. Ausgezeichnete Drucke mit dem vollen Rand, im linken Rand mit den alten Heftspuren. Teils etwas stärker stock- und braunfleckig, Knitterspuren und kleinere Bereibungen, in den äußeren Rändern Einrisse, Knickspuren und Läsuren, sonst aber noch in gutem Zustand. Selten.

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Los 5675Lasinio, Carlo
Künstlerbildnis des Hans Holbein d. Jüngeren

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 528)

Details

Künstlerbildnis des Hans Holbein d. Jüngeren. Farbige Radierung à la poupée, teils aquarelliert. 17,5 x 12,6 cm. Um 1789.

Das Künstlerbildnis entstand für Lasinios Hauptwerk Gli Autoritratti della Real Galleria di Firenze, einer 1789 veröffentlichten Folge von etwa zweihundert Künstlerselbstbildnissen in Kleinquartformat, von dem offenbar kein vollständiges Exemplar erhalten geblieben ist (siehe P. Cassinelli: Carlo Lasinio Incisioni, Florenz 2004, S. 40ff). Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Stockfleckig und geringfügig gebrauchsspurig, verso Bleistiftannotationen, sonst gut erhaltenes Exemplar. Aus einer Sammlung "O...F" (nicht bei Lugt). Beigeben von demselben drei weitere Farbstiche der Serie (Carlo Marata, Salvator Rosa, Peter Paul Rubens).


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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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