Es wurden 25 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 7327Nay, Ernst Wilhelm
Offset 1966 (NOR)
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Offset 1966 (NOR)
Farboffset auf Velin. 1966.
66 x 60 cm (81 x 62,5 cm).
Signiert "Nay" und datiert. Auflage 335 Ex.
Gabler 84.
Erschienen in einer Gesamtauflage von 650 Exemplaren, davon 315 mit Text für die Nay-Ausstellung im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart 1966. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Los 7326Nay, Ernst Wilhelm
Komposition für die documenta II
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)
Komposition für die documenta II
Farbholzschnitt auf Velin. 1959.
21 x 21 cm (25 x 25 cm).
Signiert "Nay" und datiert. Auflage 150 Ex.
Gabler 62.
Aus der Gesamtauflage von 175 Exemplaren, wohl mit Gefälligkeitssignatur (um 180° gedreht). Prachtvoller Druck mit kleinem Rand.
Los 7325Nay, Ernst Wilhelm
Farblitho 1958 (NOR) nach einer Aquarellvorlage
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Farblitho 1958 (NOR) nach einer Aquarellvorlage
Farblithographie auf Velin. 1958.
38,2 x 54,5 cm (52,7 x 62,5 cm).
Signiert "Nay" und datiert. Auflage 150 num. Ex.
Gabler 53.
Erschienen als Jahresgabe des Düsseldorfer Kunstvereins. Druck Mourlot, Paris. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Ohne Titel
Farbaquatinta auf BFK Rives-Velin. 1963.
17 x 14,2 cm (33 x 25 cm).
Signiert "Nay" und datiert. Auflage 150 num. Ex.
Gabler 68.
Entstanden nach einer Gouache, gedruckt bei Georges Visat, Paris, von fünf Platten in Gelb, Orange, Zinnoberrot, Krapplackrosa, Hell- und Dunkelblau, Grün, Braun und Weiß von der verstählten Platte, herausgegeben von der Overbeck-Gesellschaft, Lübeck. In Nays bekanntester Werkgruppe der "Scheibenbilder", die er ab 1955 beginnt, wird die Scheibe zum alleinigen Mittelpunkt seines Schaffens. Ab 1961 beginnt Nay allmählich, die pure Kreisform durch starke Kontraste aufzulösen, indem er die Form umrandet und später mit Linien durchkreuzt, hierdurch entstehen ab 1963 die sogenannten "Augenbilder". Prachtvoller, farbintensiver Druck mit dem vollen Rand.
Los 7276Nay, Ernst Wilhelm
Farblitho 1968 - 2 (NOR)
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)
Farblitho 1968 - 2 (NOR)
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1968.
49,7 x 46,1 cm (76 x 56 cm).
Von Elisabeth Nay signiert und bezeichnet "Nachlass Nay". Auflage 300 num. Ex.
Gabler 93.
Nach einem Ölgemälde. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, herausgegeben als Jahresgabe des Hamburger Kunstvereins 1968.
Los 8150Nay, Ernst Wilhelm
C.G. Heise zum Geburtstag
Auktion 122
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
C.G. Heise zum Geburtstag
Farbholzschnitt auf Velin. 1965.
48,2 x 35 cm (78,7 x 55,5 cm).
Signiert "Nay", datiert und bezeichnet "Handdruck". Auflage 3 num. Ex.
Gabler 80.
Der Farbholzschnitt wurde in acht Zuständen mit wechselnden Druckstöcken erstellt. Unser Exemplar wohl vom 8. Zustand, gedruckt von vier Stöcken und mit der Bezeichnung "Handdruck". Seltener Handabzug neben der Auflage von 200 arabisch und 30 römisch numerierten Exemplaren für die Vorzugsausgabe der Publikation "Ernst Wilhelm Nay. Die Druckgraphik. 1923-1968", herausgegeben vom Belser Verlag, Stuttgart 1975. Prachtvoller, sehr farbintensiver Druck, mit breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Los 8124Nay, Ernst Wilhelm
Farbaquatinta 1958-3 (Mit tiefem Blau)
Auktion 121
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 3,056)
Farbaquatinta 1958-3 ("Mit tiefem Blau")
Farbaquatinta auf Velin. 1958.
45,5 x 34,5 cm (65,6 x 50,2 cm).
Signiert "Nay", datiert und bezeichnet "Exemplar des Verlegers" sowie verso (von fremder Hand?) betitelt.
Gabler 56.
Im Jahr 1958 entstanden in Paris in der Werkstatt von Georges Visat insgesamt vier Farbaquatinten Nays. "Die verschiedenartige Körnung konnte die Farbe sowohl dicht wie transparent erscheinen lassen, mit gleitenden Übergängen wie feinen Stufungen. (...) Die Druckqualität dieser Blätter ist kaum zu überbieten und ihr Werden nicht rekonstruierbar." (Gabler S. 16). Erschienen in einer Auflage von lediglich 35 Exemplaren im Verlag Michael Hertz, Bremen; Gabler notiert weiterhin 2-3 Probedrucke. Druck Georges Visat, Paris. Prachtvoller, farblich schön abgestimmter Druck von drei Platten mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.
Fischer
Rohrfeder mit Tusche in Schwarz auf Ingres-Bütten. 1936.
46,7 x 62,7 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "EWNay" (ligiert) und datiert.
Kein Himmel, kein Wasser, keine Landschaft. Nur die Fischer bei der Arbeit, ihre Netze und Boote. Die abstrahierten, mit schwungvollen, an Kalligraphien erinnernden Linien der Rohrfeder stehen im leeren Raum. Allein das Miteinander in der Tätigkeit zählt hier. Bis 1936, noch vor den Lofotenbildern, entstehen Nays Fischerbilder, angeregt durch seine Sommeraufenthalte in Vietzkerstrand/Pommern. Dort lebte er in der Natur, nahm am elementaren, alltäglichen Leben der Fischer teil und bemühte sich Tag für Tag, das Gesehene in geistiges Leben und tief empfundene Bilder einer urchristlichen Gemeinschaft umzuwandeln. Nays erste große Werkgruppe der Fischerbilder zeichnet sich durch ihre kraftvolle, dynamische Linienführung aus, wie sie auch die vorliegende Zeichnung exemplarisch verdeutlicht.
Albaran
Farblithographie auf Velin. 1951.
48 x 32 cm (54 x 38 cm).
Signiert "Nay", datiert und bezeichnet "Probedruck".
Gabler 34.
Das Motiv "Albaran" gehört zur Werkgruppe der "Fugalen Bilder", die Gabler folgendermaßen charakterisiert: "Nay setzte in flächenfüllenden Farbfeldern ohne Tiefenraum schwarze Pinselzüge von kalligraphischer Präzision. Der Duktus setzt die ruhigen Farbflächen in Bewegung. Räumliche Distanzwerte der Farben sind gegeneinander aufgehoben im Wechsel vordringender und zurückweichender Farben. Nay sprach vom 'Foliencharakter' der Farbe in der Flächenkunst. Sein künstlerisches Ziel fiel hier mit den Möglichkeiten der Farblithographie zusammen." (Gabler S. 15 f.). Die "Fugalen Bilder" Nays, eng mit der Welt des Musikalischen verbunden, zeichnen sich mit dem schwebenden Charakter ihrer abstrakten Figurationen durch eine spielerische Heiterkeit aus. Gabler verzeichnet einen Probedruck auf Makulatur (wohl dieses Exemplar). Brillanter Druck von fünf Steinen mit dem vollen Rand. Die Auflage in Höhe von 23 numerierten Exemplaren wurde geschaffen für den Wettbewerb "Farbige Graphik 1951". Es existiert ein Ölbild gleichen Themas (vgl. Scheibler 559). Selten.
Provenienz: Villa Grisebach, Auktion 76, Berlin 1999, Losnr. 333
Ohne Titel
2 Zeichnungen. Filzstift in Schwarz auf Skizzenpapier. 1968.
Je 29,6 x 20,8 cm.
Zwei Skizzen zu Nays Ölgemälde "Schwarz-Rot-Rosa" von 1968. Die Zeichnungen werden in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen Ernst Wilhelm Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen. Verso auf der Rahmenrückseite mit einer Widmung von Elisabeth Nay-Scheibler.
Provenienz: Privatbesitz Rheinland
Sitzende
Pinsel in Schwarz auf graubraunem Velin. 1946.
67 x 48,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Nay" und datiert.
Claesges CR:46-127.
Nicht sofort ist die menschliche Figur erkennbar, auch wenn Augen und Hände als anatomische Details schnell ins Auge fallen. Es "erschließt sich das Ornament der gerundeten Formen nicht eigentlich als Mensch, sondern eher als Chiffre für ein emotionales Zentrum im Bild... Das Gesehene und das Abstrakte treffen sich an dem Punkte ihrer Vergleichbarkeiten im Zusammenfall von bisher gegensätzlichen Gestalten. Indem Nay solcherart auf der Verschränkung von Emotion und Kalkül beharrte, nimmt seine Kunst eine Sonderstellung innerhalb der damaligen internationalen Abstraktion ein. Auseinandersetzungen um seine Kunst blieben deshalb nicht aus. Sein Werk bewahrte Spuren eines Menschlich-Existenziellen, die für die dogmatische Abstraktion etwas Anstößiges behielten." (Siegfried Gohr, in: Ernst Wilhelm Nay, Werkverzeichnis der Ölgemälde, Köln 1990, S. 18). Im Jahr 1947 entstehen zwei Ölgemälde Nays, die in Komposition und Abstraktionsgrad mit der vorliegenden Zeichnung vergleichbar sind (Gohr 377 und 378). Im Jahr 1946 findet die erste Nachkriegsausstellung in den Galerien Günther Franke, München, und Gerd Rosen, Berlin, statt.
Provenienz: Galerie Springer, Berlin (mit deren Ausstellungsetikett lose beiliegend)
NOR
2 Farbaquatinten auf BFK Rives-Velin. 1962.
17,5 x 14,1 bzw. 20,8 x 16,8 cm (29,5 x 21 cm).
Signiert vom Drucker Georges Visat und bezeichnet "NAY" sowie "essai v. couleurs" bzw. "Planche noire essai"".
Gabler 66.
Entgegen den Angaben von Gabler wurden wohl nicht alle Probe- und Zustandsdrucke vernichtet. Die Auflage erschien im Verlag DuMont Schauberg, Köln. Die Plattengrößen von den Angaben bei Gabler abweichend, die Darstellungsgröße jedoch identisch. Kräftige Probedrucke in ganz zarter Farbigkeit, mit Rand.
Segelboote
Aquarell auf Velin.
19 x 25,3 cm. 1919.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "E.W. Nay" und datiert.
Sehr frühe, wohl Nays erste Zeichnung überhaupt, entstanden während seiner Schulzeit im Internat Schulpforta in Thüringen, wie Elisabeth Nay-Scheibler bestätigte (Kopie der Bestätigung von 1988 liegt vor). Werner Preuß war ein Schulkamerad von Ernst Wihelm Nay. Im thüringischen Internat Schulpforta begann Nay sich für moderne Kunst zu interessieren, hier entstanden seine ersten Malversuche, zu denen unser kleines Aquarell zählt. Nach seinem Abitur 1921 begann Nay eine Buchhandelslehre in Berlin, 1923 belegte er einen Kurs für Aktzeichnen an der Berliner Kunstgewerbeschule, 1924 stellte er sich mit autodidaktisch gemalten Bildern bei Karl Hofer vor. Dieser erkannte Nays Talent, verschaffte ihm ein Stipendium und nahm ihn in seine Malklasse auf. Hübsche kleine Ansicht am Steg angelegter Segelboote mit roten Segeln, rechts eine kleine Mühle, im Hintergrund ein Haus. Beigegeben: Die Bestätigung von Elisabeth Nay-Scheibler (datiert vom 2.11.1988) sowie zwei Briefe von/an E.W. Nay an/von Werner Preuß.
Provenienz: Werner Preuß, Berlin (Geschenk des Künstlers)
Privatbesitz Berlin
Los 8225Nay, Ernst Wilhelm
Farblitho 1955 (NOR)
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,181)
Farblitho 1952
Farblithographie auf dünnem Velin. 1952.
20,4 x 24,5 cm (25,8 x 35,7 cm).
Signiert "Nay" und datiert. Auflage 250 Ex.
Gabler 39.
Ausgezeichneter Druck in Blau, Schwarz und Gelbgrün, mit dem vollen Rand. Erschienen als Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft, Hannover 1952, mit deren Stempel verso.
NOR
Farbaquatinta auf festem Kupferdruckpapier. 1959.
17,4 x 14,6 cm (24,6 x 20,9 cm).
Signiert "Nay", datiert und bezeichnet "Bon à tirer".
Gabler 63.
Prachtvoller Probedruck mit Rand, unten mit dem Schöpfrand. Die Auflage wurde 1960 gedruckt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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