Artist Index: Steiner, Rudolf


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Los 2130aSteiner, Rudolf
Die Philosophie der Freiheit [und:] Goethes Weltanschauung (EA)

Auktion 126

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,333)

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Aus dem Besitz von Rosa Mayreder
Steiner, Rudolf. Die Philosophie der Freiheit. Grundzüge einer modernen Weltanschaung. 2 Bl., 242 S. [und:] Goethes Weltanschaung. X S., 1 Bl., 203 S., 1 Bl. 19,5 x 13 cm. Etwas späterer grüner Leinenband (gering berieben, Ecken leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild ("Steiner I"). Berlin, Emil Felber, 1894 bzw. 1897.
Ziegenfuß II, 632. Wiesberger-M. 4. – Erste Ausgaben der beiden Frühschriften. Exemplar aus dem Besitz der Wiener Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Kulturphilosophin Rosa Mayreder (1858-1938), mit deren eigenhändigem Namenszug in Bleistift auf dem fl. Vorsatz. Rudolf Steiner lernte Rosa Mayreder über den theosophischen Wiener Kreis um Marie Lang kennen. Es verband sie eine jahrelange Freundschaft, die von zahlreichen intensiven Gesprächen und fruchtbaren, auch kritischen Diskussionen über die Prinzipien der anthroposophischen Lehre geprägt war.
Steiners philosophisches Hauptwerk Die Philosophie der Freiheit stellt den ambitionierten Versuch dar, Kants Grenzen der Erkenntnis zu überwinden und erschien in einer Auflage von 1000 Exemplaren, von denen jedoch nur ein Bruchteil verkauft werden konnte. Nachdem Steiner 1891 in Rostock mit einer Schrift über Fichtes Wissenschaftslehre promoviert wurde (Note: rite), stellt die vorliegende Schrift die Weiterführung seiner erkenntnistheoretischen Überlegungen dar und bildet zugleich eine wichtige Vorarbeit zur Begründung seiner anthroposophischen Lehre. "Steiner steht in seinen philosophischen Anfängen unter dem Einfluß Haeckels und Nietzsches. Er entwickelt eine Philosophie der Freiheit, die das Individuum als 'Quell aller Sittlichkeit und Mittelpunkt alles Lebens' betrachtet" (Ziegenfuß).
Die Schrift Goethes Weltanschauung schließt an seine anthroposophische Erkenntnistheorie an, die er in der Auseinandersetzung mit Goethes naturwissenschaftlichen Schriften während seiner Mitarbeit an der Sophienausgabe erlangte. "Seine Interpretation der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes geht aus von einem Glauben an die überragende Bedeutung der Intuition für Erkenntnis und Bildung der Weltanschauung. Dieser Glaube wird für ihn das Band zur theosophischen Bewegung, über die er bald hinauswächst zur Entwicklung seiner 'Anthroposophie', einer Geheimlehre, die den Anspruch erhebt, eine Erkenntnis höherer Welten zu eröffnen, zugleich aber auch durch vertiefte Einsicht das gesellschaftliche Leben in Staat und Wirtschaft zu gestalten" (Ziegenfuß). – Wohlerhalten. Das Rückenschild ("Steiner I") lässt den Schluss zu, dass Rosa Mayreder wahrscheinlich zahlreiche Erstdrucke ihres Freundes Steiner besaß und sich diese vermutlich in den 1930er Jahren zu einer "Werkausgabe" binden ließ.

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Los 2130bSteiner, Rudolf
Die Philosophie der Freiheit

Auktion 126

Zuschlag
650€ (US$ 722)

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Steiner, Rudolf. Die Philosophie der Freiheit. Grundzüge einer modernen Weltanschaung. 2 Bl., 242 S. 19 x 13,5 cm. Halbleinen d. Z. (berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Berlin, Emil Felber, 1894.
Ziegenfuß II, 632. Wiesberger-M. 4. – Erste Ausgabe. Steiners philosophisches Hauptwerk stellt den ambitionierten Versuch dar, Kants Grenzen der Erkenntnis zu überwinden und erschien in einer Auflage von 1000 Exemplaren, von denen jedoch nur ein Bruchteil verkauft werden konnte. Nachdem Steiner 1891 in Rostock mit einer Schrift über Fichtes Wissenschaftslehre promoviert wurde (Note: rite), stellt die vorliegende Schrift die Weiterführung seiner erkenntnistheoretischen Überlegungen dar und bildet zugleich eine wichtige Vorarbeit zur Begründung seiner anthroposophischen Lehre. "Steiner steht in seinen philosophischen Anfängen unter dem Einfluß Haeckels und Nietzsches. Er entwickelt eine Philosophie der Freiheit, die das Individuum als 'Quell aller Sittlichkeit und Mittelpunkt alles Lebens' betrachtet. Seine Interpretation der naturwissenschaftlichen Schriften Goethes geht aus von einem Glauben an die überragende Bedeutung der Intuition für Erkenntnis und Bildung der Weltanschauung. Dieser Glaube wird für ihn das Band zur theosophischen Bewegung, über die er bald hinauswächst zur Entwicklung seiner 'Anthroposophie', einer Geheimlehre, die den Anspruch erhebt, eine Erkenntnis höherer Welten zu eröffnen, zugleich aber auch durch vertiefte Einsicht das gesellschaftliche Leben in Staat und Wirtschaft zu gestalten" (Ziegenfuß). – Papierbedingt schwach gebräunt, anfangs mit schwacher Knickspur im Bug.

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Los 2130cSteiner, Rudolf
Theosophie

Auktion 126

Zuschlag
380€ (US$ 422)

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Steiner, Rudolf. Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschheitsbestimmung. VII, 167 S. 18,5 x 12,5 cm. Blauer OLeinenband (etwas fleckig, berieben und bestoßen, hinteres Gelenk geplatzt) mit schwarzgeprägtem Rücken- und Deckeltitel sowie geprägter Swastika. Leipzig, M. Altmann, (1904).
Ziegenfuß II, 632. – Erste Ausgabe von Steiners Hauptwerk, in dem er die von ihm vertretene Lehre erstmals ausführlich darlegt. Exemplar der Restauflage, die von Altmann in Leipzig vom Berliner Verleger Schwetschke übernommen wurde, mit entsprechend überklebtem Impressum. Eine kollationsgleiche zweite Auflage erschien ebenda 1908. – Titel im Bug mit Vorsatz verklebt und oben mit kleinem Einriss, Schlussblatt lose und mit Papierläsur im Seitenrand, Block etwas verschoben. Titel mit hs. Besitzeintrag des Pädagogen Johannes Flügge (1905-1995).

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Los 1804Steiner, Rudolf
Theosophie. Berlin, Schwetschke, 1904. - Widmungsexemplar

Auktion 125

Zuschlag
32.000€ (US$ 35,556)

Details

Widmungsexemplar von Rudolf Steiner - mit einer Porträtphotographie
Steiner, Rudolf. Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung. VII, 167 S. 19 x 12 cm. OLeinen (stärker berieben und leicht fleckig; Kapital mit handschr. Nummerierung von alter Hand; Leinenbezug am Rand teils etwas gewellt). Berlin, C. A. Schwetschke, 1904.
Erste Ausgabe des grundlegenden Werkes, in dem Steiner (1861-1925) seine Lehre erstmals ausführlich darlegte. So zum Beispiel seine an Fichte anknüpfende Idee von einem "geistigen Auge", das es ermögliche, neben der gewohnten physischen Welt noch eine seelische und eine geistige Welt wahrzunehmen und zu erforschen. Außerdem beschreibt Steiner seine Vorstellungen von der Wiederverkörperung des Geistes (Reinkarnation, "wiederholte Erdenleben") und des Schicksals (Karma).
Vord. fl. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung Rudolf Steiners an die britische Theosophin, Frauenrechtlerin, Autorin und Politikerin Annie Besant (1847-1933): "Mrs Annie Besant der hochgeschätzten Lehrerin und viellieben Führerin in treuer Ergebenheit Dr. Rudolf Steiner - 22. Juni 1904." – Buchblock verzogen; Titelblatt alt gestempelt ("Theosophical Lending Library - 161, New Bond Street, W."); Vordergelenk brüchig, ansonsten gutes und sauberes Exemplar. - Widmungsexemplare von Rudolf Steienr sind von allergrößter Seltenheit. – Dabei: Porträtfotografie von Rudolf Steiner. Vintage, Silbergelatine. 14 x 10 cm. Auf Karton montiert. 1905. - Datiert mit geprägtem Jahresstempel im unteren Rand und mit gedruckter Angabe des Ateliers Otto Rietmann St. Gallen (recto), verso mit gedruckter Adresse des Ateliers und einer Widmung des Pädagogen Wilhelm Schradi (datiert August 1913).

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Los 2079Steiner, Rudolf
Brief an eine Studentin in Frankfurt. 1921

Auktion 125

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,444)

Details

Steiner, Rudolf, Philosoph, Begründer der Anthroposophie (1861-1925). Eigh. Brief m. U. "Rudolf Steiner". 1 S. Gr. 4to. Mit eigh. Umschlag. Dornach 14.VII.1921.
An die Studentin Julia Charlotte Mellinger in Frankfurt a. M., die nach Stuttgart fahren möchte und Rudolf Steiner wegen der seit 1918 geltenden Reisebeschränkungen um Hilfe ersucht hatte. Steiner erteilt ihr Auskünfte. "... Mitfolgend sende ich Ihnen den Entwurf zu dem Schreiben, das ich von Darmstadt erhalten müßte wegen Ausfolgung der Passvisa. Wenn ich nach Stuttgart reise, muß ein solches Ansuchen immer der Stadtdirection vorgelegt und von dieser dann auch unterzeichnet sein. Wer die entsprechende Fremdenbehörde in Darmstadt ist, weiß ich nicht ... Ich muß an Sie schreiben, da ich sonst niemand weiß, an den ich die Sache richten kann ...". - Der Umschlag ist von einer Meldebehörde geöffnet und mit bedrucktem Papierstreifen wieder verschlossen worden. - Frau Mellinger hatte offenbar die Absicht, zunächst nach Darmstadt zu fahren, wo vom 27. bis 30. Juli 1921 der Hochschulkurs "Anthroposophie und Wissenschaft" stattfinden sollte. Rudolf Steiner hielt den Eröffnungsvortrag "Naturerkennen und Geisterkennen", dem er in den nächsten Tagen drei weitere Vorlesungen folgen ließ. - Der Umschlag vom Öffnen defekt; der schöne und seltene Brief hingegen gut erhalten.

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Los 4286Steiner, Rudolf
Portraits of Rudolf Steiner

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)

Details

Photographer unknown. Portraits of Rudolf Steiner. 1907 and circa 1919. 2 vintage gelatin silver prints. Each circa 20,4 x 13,5 cm. 1 with 1907 blindstamp in lower right corner, mounted to board, the other with printed signature of Rudolf Steiner and mounted to wood.

Earlier portrait with silver mirroring in edges, later portrait with a few small spots, otherwise in good condition.

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Los 4328Steiner, Rudolf
Portrait of Rudolf Steiner

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Photographer: Otto Rietmann (1856-1942). Portrait of Rudolf Steiner. Circa 1916. Vintage gelatin silver print. 14 x 10 cm. Mounted to studio board with Rietmann St. Gallen stamp in lower right.

Rietmann ran a photography studio in St. Gallen, Switzerland. It was here, where he photographed the Austrian philosopher and founder of the Waldorf School, Rudolf Steiner. – Minimal silver mirroring in lower edge, otherwise in very good condition.

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Los 3556aSteiner, Rudolf
5 Portraitphotographien (und weitere Steineriana)

Auktion 109

Zuschlag
400€ (US$ 444)

Details

Steiner, Rudolf. Fünf Portraitphotographien. 18 x 12 cm und 11 x 8 cm. Um 1915.
Drei Fotos entstanden in einem improvisierten Fotostudio (vor einem mit weißem Papier kaschierten Holzgestell), ein Foto im Freien, außerdem vorhanden ein Brustbild sowie weitere Steineriana (Goetheanum-Ansicht in einem Holzrahmen, Albuminabzug, 6,2 x 8,7 cm. - 6 Postkarten mit Ansichten vom Goetheanum. - Ansprache ... in Dornach am 3. November 1918. OBroschur. - Vortrag für Arbeiter der Daimler-Werke 1919. OBroschur. - Vortrag des Bundes für Dreigliederung des sozialen Organismus. 1919. OBroschur. - 3 weitere Typoskripte).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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