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Lot 1115Strigel, Victorin
Hypomnemata in omnes libros novi testamenti
Auction 120
Hammer Price
180€ (US$ 205)
Strigel, Victorin. Hypomnemata (graece) in omnes libros novi testamenti, quibus et genus sermonis explicatur, et series concionum monstratur, & nativa sententia testimonijs piae vetustatis confirmatur. 2 Teile in 1 Band. 304 S., 12 Bl.; 355 S., 14 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 23 x 16 cm. Neuerer Halblederband mit goldgeprägtem RSchild und alten Marmorpapierbezügen. Leipzig, (Ernst Vögelin, um 1566).
VD16 S 9601. – Eine von zwei Varianten des unfirmierten Quartdrucks bei Vöglin, der der firmierten Oktavausgabe ebenda aus dem Vorjahr folgt (vgl. VD16 S 9600); die beiden kollationsgleichen Drucke unterscheiden sich lediglich im Zeilenumbruch bei "testimonijs" auf dem Titel (vgl. VD16 S 9602). Der Teil II mit eigenem Titelblatt behandelt die Paulusbriefe und die Offenbarung des Johannes (Hypomnemata in omnes epistolas Pauli et aliorum apostolorum et in apocalypsin). Der Kommentar zum Neuen Testament gilt als das bedeutendste Werk des aus Kaufbeuren stammenden Theologen und engen Melanchthonschülers Victorin Strigel (1524-1569). "Sein reichhaltiges Schrifttum weist ihn durchgehend als Repräsentanten der melanchthonischen Schule aus, die in ihrer Abendmahlslehre dem (Krypto-)Calvinismus in Deutschland weithin den Weg bereitete" (LThK IX, 1114). "Von Strigels zahlreichen Werken erfuhren seine Kommentare zum Neuen Testament und zu den Psalmen sowie seine dogmatischen Lehrbücher zu Melanchthons Werken besondere Wertschätzung. Strigel war einer der ersten, die die Initiative zur systematischen Geschichtsschreibung ergriffen. Seine universalgeschichtlichen Vorlesungen wurden damit wegweisend für die Bedeutung der historischen Wissenschaft im universitären Kanon" (NDB XXV, 556). – Titel vollständig alt hinterlegt, etwas fleckig, mit Feuchtigkeitsrand in der oberen rechten Ecke, Besitzeintrag und Tintensignaturen. Anfangs mit kleiner Wurmspur im unteren weißen Rand und (fast) durchgehendem kleinem Wurmloch, erste Blatt mit Feuchtigkeitsrand in der oberen, stellenweise auch in der unteren Ecke. Sonst wohlerhalten. Exemplar aus der Bibliothek der walisischen Kathedrale von Llandaff, dem heutigen Bischofssitz der gleichnamigen Diözese. Mit entsprechenden Exlibris-Schildchen auf dem Vorsatz.
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