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Los 2192Weber, Carl Maria von
Namenskürzel auf einer Eintrittskarte. Um 1820
Auktion 125
Nachverkaufspreis
800€(US$ 889)
Weber, Carl Maria von (1786-1826). Eigh. Namenskürzel "CMvWbr" auf einer farbig gedruckten Eintrittskarte. 6,3 x 9,5 cm. O. O. (um 1820).
Eintrittskarte mit Aufdruck "Concert von Hermstedt", rückseitig mit von Weber eigenhändig abgekürztem Namenszug "CMvWbr". Karte mit handschriftlicher Numerierung "157" sowie einer gedruckten Verzierung: Klarinette, Lyra, Notenheft, Lorbeerzweig und geflochtener Blütenkranz. - Johann Simon Hermstedt (1778-1846) war Leiter der Harmoniemusik in Schwarzburg-Sondershausen und einer der bedeutendsten Klarinettenvirtuosen seiner Zeit. 1812 traf er erstmals C. M. v. Weber während eines Konzerts in Gotha. Weitere gemeinsame Konzerte fanden zwischen 1812-1824 statt. Die letzte Begegnung der beiden war 1824 in Quedlinburg anlässlich eines Klopstock-Festes. Dort spielte Hermstedt unter Webers Leitung im Theater. - Das 1812 von Hermstedt an Weber in Auftrag gegebene Klarinettenkonzert wurde von diesem nie vollendet. - Geringfügig fleckig. - Ungewöhnliches und entsprechend seltenes Dokument.
Los 2669Weber, Carl Maria von
Brief an den Maler Ferdinand Schimon
Auktion 124
Zuschlag
3.800€ (US$ 4,222)
Das beste Porträt Webers
Weber, Carl Maria von, Komponist und Dirigent, Hofkapellmeister in Dresden, Hauptvertrter der musikalischen Romantik (1786-1826). Eigh. Brief m. U. "C M v Weber". 1 S. Doppelblatt mit Adresse. Gr. 4to. Dresden 23.I.1826.
An den Porträtmaler und Sänger Ferdinand Schimon (1797-1852) in München, der Weber während eines Dresdener Gastspiels porträtiert und ihm nun, nachdem bereits Lithographien des Bildes erschienen waren, das Original geschickt hatte. "... Schon hatte ich fast die Hoffnung aufgegeben, noch in Ihrem Andenken zu leben; und der wohlgelungene Steindruk an den Glasfenstern der Kunsthandlungen erinnerte uns oft an Ihr freundliches Versprechen, als nun unverhofft u. wahrlich höchst erfreulich uns Ihre schöne Arbeit überraschte. Sie werden begreifflich finden daß ich hier immer per Wir spreche, denn meine Frau will sich nicht nur zur Hälfte des Besizzes bequemen, sondern nimmt das ihr sehr liebe Bild ganz in Anspruch. Alle die es sehen, erfreuen sich deßen, ich halte es für das Beste das noch eines Künstlers Hand von mir schuf ... Was Sie mir Liebes und Ehrendes über Euryanthe sagen, verdanke ich Ihrer Vorliebe für meine Arbeiten ... Möge es Ihnen wohl gehen. Mir geht es erträglich, die Meinigen sind wohl. Meine Frau schließt ihre besten, dankbarsten Grüße den meinigen an ...". - Mit der romantischen Oper "Euryanthe" hatte Weber große Erfolge erzielt, zuletzt bei ihrer ersten Berliner Aufführung am 23. Dezember 1825. Geschrieben zwei Wochen vor seiner Abreise nach England. Dort dirigierte er, schon todkrank, im April noch die Uraufführung seines "Oberon", bevor er am 5. Juni in London verstarb. - Gleichmäßig etwas gebräunt; kleine Rand- und Faltenrisse.
Weber, Carl Maria von. Hinterlassene Schriften. (Herausgegeben von Theodor Hell). 3 Teile in 1 Band. 18 x 11,5 cm. Schlichter Leinenband d. Z. (gering fleckig und berieben, unteres Kapital mit sehr kleinem Einriss) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Dresden und Leipzig, Arnold, 1828.
Goedeke IX, 310, 8. – Erste Ausgabe. – Vereinzelte leichte Stockflecken. Schönes, breitrandiges Exemplar.
Weber, Carl Maria von, Komponist, Hofkapellmeister in Dresden (1786-1825). Eigh. Brief m. U. "Ihr Weber" und Adresse. 1 S. 4to. Dresden 17.VI.1825.
An den Leipziger Musiktheoretiker, Philosophen und Almanach-Herausgeber Amadeus Wendt (1783-1836), Mitglied der Leipziger Gewandhaus-Konzertdirektion, dem er sein eingehendes Urteil über die Sängerin Mlle Peters mitteilt. "... Die Stimme ist keine von denen, die im ersten Augenblick rein durch sich selbst wirken; sie ist etwas belegt, dabey aber angenehm, gleich, und erstrekt sich vom tiefen G bis zum hohen H, erfreuliche, runde, und nicht gewöhnliche Geläufigkeit ist vorhanden, der Vortrag nicht ohne Gefühl, und die gute Schule, in ruhiger Haltung ohne alles Grimaßiren, - Tragen des Tons, - zwekmäßiges Athemholen pp unverkennbar. - Sie sang die lezte Arie aus der Cenerentola, und die Variationen über die cara memoria. Wenn nun auch ihr Gesang überhaupt keineswegs mehr Schülerhaft klingt, so ist er doch auch noch nicht zu der Selbstständigkeit gediehen, die die Meisterin macht ... Ich wiederhole es, das beste ist, kommen und hören Sie Selbst, oder veranstalten Sie dem Mädchen ein Concert in Leipzig, wo Sie sie im Verhältniß zum Locale, Orchester und Publikum am besten beurtheilen können ...". Sie sei durchaus musikalisch und spiele ausgezeichnet Klavier.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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