Artist Index: Wollheim, Gert Heinrich


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Los 7482Wollheim, Gert Heinrich
Häuser I

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 639)

Details

Häuser I
Holzschnitt auf Bütten. 1918.
22,1 x 20,4 cm (30,9 x 23,9 cm).
Signiert "Wollheim", datiert und bezeichnet "Abdruck". Auflage 10 num. Ex.


Prachtvoller, klarer und satter Druck, aus dem Frühwerk des Künstlers, mit Rand. Selten.

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Los 7483Wollheim, Gert Heinrich
Häuser II

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

Häuser II
Holzschnitt auf Bütten. 1918.
23,3 x 19,8 cm (29,8 x 23,2 cm).
Signiert "Wollheim", datiert und bezeichnet "Abdruck". Auflage 10 num. Ex.

Brillanter, ausgesprochen satter Druck, aus dem Frühwerk des Künstlers, mit Rand. Selten.

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Los 3957Wollheim, Gert Heinrich
Der Staatsanwalt

Auktion 116

Zuschlag
280€ (US$ 311)

Details

Wollheim, Gert Heinrich. Der Staatsanwalt. Theaterstück in drei Akten. 71 S. 20,5 x 13,5 cm. Illustr. OBroschur (etwas fleckig). Konstanz, See-Verlag, 1925.
Kosch XXXV, 611. – Einzige Ausgabe der einzigen literarischen Veröffentlichung des 1894 in Loschwitz bei Dresden geborenen, 1974 in New York gestorbenen Malers. Die Umschlagillustration stammt von Wollheim. Zusammen mit Otto Pankok, den er auf der Kunsthochschule in Weimar kennengelernt hatte, verfolgte Wollheim den Plan, eine Künstlerkolonie in Ostfriesland gründen. Ende 1919 beendeten die beiden das Projekt und gingen nach Düsseldorf, wo sie sich mit Adolf de Haer einem Kreis um die literarische Zeitschrift "Neues Rheinland" anschlossen. Zu dieser Gruppierung gehörten auch Max Ernst und Otto Dix. 1920 wurde Wollheim Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland und Herausgeber und Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften. 1921 heiratete er die Pianistin Leni Stein. Im darauffolgenden Jahr initiierte er zusammen mit Adolf Uzarski die "1. Internationale Kunstausstellung" in Düsseldorf und den 1. Kongress der Union fortschrittlicher internationaler Künstler. 1925 war Wollheim Mitglied der Novembergruppe in Berlin. In der Zeit des Nationalsozialismus als "entarteter Künstler" verfolgt, floh er über Saarbrücken nach Paris und später in die Schweiz. Im Exil in Paris gehörte er 1937 zu den Gründern des Deutschen Künstlerbundes, ab 1938 "Freier Künstlerbund" genannt. Dort war er auch Lebensgefährte der 1944 in Auschwitz ermordeten Tänzerin Tatjana Barbakoff. 1939 wurde Wollheim verhaftet, konnte aber 1942 entkommen und lebte versteckt in den Pyrenäen. 1947 gelang ihm schließlich mit Hilfe des International Rescue Committee die Ausreise nach New York; Affidavitgeber war Leonhard Frank, der auch als Trauzeuge bei der Heirat mit Mona Eisemann fungierte. – Etwas gebräunt.

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Los 7558Wollheim, Gert Heinrich
Rote Rosen

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Rote Rosen
Öl auf Holz. 1930.
80 x 60 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Wollheim" und datiert.

Virtuos erfasst und in klassischer Anordnung arrangiert der Künstler den üppigen Strauß: Rote Rosen in weißer Porzellanvase auf einem quadratischen, weiß gedeckten Tisch, der Hintergrund unbestimmt in luftigen Blau- und Rosanuancen. Typisches Beispiel für Wollheims bisweilen völlig unpolitische Malerei in den Berliner Jahren um 1930. Gert Wollheim, ein hochbegabtes Multitalent, gehörte zu den Denkern und Propagandisten der neuen Kunst im Rheinland. Nach seinen Studien bei Egger-Lienz an der Kunstschule in Weimar und bei Lovis Corinth in Berlin erlangte er in der Düsseldorfer Zeit Bekanntheit, in der Phase der "wilden Jahre" zwischen 1919 und 1925, als er Mitglied der Künstlervereinigung "Junges Rheinland" war. 1925 schloss er sich der Novembergruppe in Berlin an. Im Dritten Reich als "entartet" diffamiert, floh er nach Frankreich, 1947 emigrierte er in die USA.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

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Los 7559Wollheim, Gert Heinrich
Profilbildnis einer Dame mit Jugendstilornamentik

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Profilbildnis einer Dame mit Jugendstilornamentik
Farbige Kreiden auf bräunlichem Velin.
48,4 x 32,8 cm.
Unten rechts mit dem blauen Nachlass-Stempel.

Wollheim zeichnete, musizierte und schrieb, organisierte Ausstellungen, Künstlerzusammenschlüsse und gab die Zeitschriften "Aktivistenbund 1919", "Das Ey", "Das Junge Rheinland" und "Die Peitsche" heraus. Verso eine weitere Zeichnung von Gert Wollheim: "Stehender männlicher Akt", ebenfalls mit dem Nachlass-Stempel.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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