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Lot 301, Auction  126, Astruc, Jean, De morbis venereis libri sex

Astruc, Jean
De morbis venereis libri sex
Los 301

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 133)

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MEDIZIN
Astruc, Jean. De morbis venereis libri sex. In quibus disseritur tum de origine, propagatione & contagione horumce affectuum in genere, tum de singulorum natura, aetiologia & therapeia, cum brevi analysi & epicrisi operum plerorumque quae de eodem argumento scripta sunt. XVIII, 50, 628 S. 21,5 x 17,5 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben). Paris (d. i. Basel), o. Dr., 1738.
Proksch I, 30. Blake 22. Wellcome II, 64. GM 5195. Vgl. Hirsch-Hübotter I, 230. Garrison-Morton 5195 (erste Ausgabe). – Zweite Ausgabe der zuerst 1736 veröffentlichten medizinischen Abhandlung über Geschlechtskrankheiten, verfasst von dem französischen Arzt und Religionswissenschaftler Jean Astruc (1684-1766). "Von seinen zahlreichen Werken offenbar das beste und heute noch für jeden medicinischen Geschichtsforscher geradezu unentbehrlich. Es existieren 21 verschiedene Ausgaben und Übersetzungen dieses heute noch umfänglichsten Werkes über venerische Krankheiten" (Hirsch-Hübotter). – Die beiden Schlussblatt mit sehr schmalem Feuchtigkeitsrand. Wohlerhaltenes und sauberes Exemplar.

Lot 303, Auction  126, Crantz, Heinrich Johann Nepomuk, Einleitung in eine wahre und gegründete Hebammenkunst

Crantz, Heinrich Johann Nepomuk
Einleitung in eine wahre und gegründete Hebammenkunst
Los 303

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Crantz, Heinrich Johann Nepomuk. Einleitung in eine wahre und gegründete Hebammenkunst. 4 Bl., 167 S. 18 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben) mit goldgepr. RSchild (lädiert). Wien, Trattner, 1770.
Vgl. Hirsch-Hübotter II, 137f. – Nachdruck des erstmals 1756 erschienenen "vortrefflichen Hebammenlehrbuches". – Titel verso alt gestempelt; insegsamt gutes, sauberes Exemplar.

Lot 306, Auction  126, Ebermaier, Johann Erdwin Christoph, Taschenbuch der Chirurgie

Ebermaier, Johann Erdwin Christoph
Taschenbuch der Chirurgie
Los 306

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Ebermaier, Johann Erdwin Christoph. Taschenbuch der Chirurgie. Zweyte umgearbeitete und verbesserte Auflage. 2 Bände. XX, 768 S.; XVI, 848 S. Mit 2 gestochenen Titelvignetten. 17,5 x 10,5 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen). Leipzig, Johann Ambrosius Barth, 1810-1811.
Allgemeine Encyclopädie für Practische Ärzte und Wundärzte Band IX, Teile I und II. Zweite Auflage des chriurgischen Handbuchs durch den Mediziner und Botaniker Johann Erdwin Christoph Ebermaier (1769-1825). Seine gemeinsam mit Georg Wilhelm Christoph Consbruch (1764-1837) seit 1802 in achtzehn Bänden und mehreren Auflagen herausgegeben Reihe Allgemeine Encyklopädie für praktische Aerzte und Wundärzte erschien auch in polnischer und französischer Übersetzung. – Gering stockfleckig.

Lot 308, Auction  126, Hoffmann, Friedrich, Gründliche Anweisung

Hoffmann, Friedrich
Gründliche Anweisung
Los 308

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Hoffmann, Friedrich. Gründliche Anweisung wie ein Mensch vor dem frühzeitigen Tod und allerhand Arten Kranckheiten durch ordentliche Lebens-Art sich verwahren könne. 9 Teile in 3 Bänden (alles Erschienene). Mit gestochenem Porträt-Frontispiz. 17 x 10 cm. Leder d. Z. (berieben, kleine Kapitalfehlstellen, Wurmspuren auf den Deckeln)mit blindgeprägtem RSchild und RBlindprägung. Halle, Renger, 1715-1728.
VD18 10438483. Hirsch-Hübotter III, 256 ff. Zum Verfasser vgl. ADB 12, 584 ff. und NDB 9, 416 ff. – Erste Ausgabe. Friedrich Hoffmann (1660-1742) war ein bedeutender Mediziner und Pharmazeut der frühen Aufklärung. Nach einem Studium in Jena und Erfurt erarbeitete er sich als niedergelassener Arzt, Landphysikus und Hofmedicus einen guten Ruf, so dass er schon 1693, noch vor der offiziellen Eröffnung der Universität Halle, als Professor für Medizin und Physik berufen wurde. "Boerhaave in Leiden, Hoffmann und Stahl in Halle wurden die drei großen 'Systematiker' der Medizin des beginnenden 18. Jahrhunderts. H.s simplifizierendes System der 'mechanischen Arzneigelahrtheit' führte ihm zahlreiche Anhänger zu, provozierte aber auch heftige Angriffe der Stahlschen Schule des 'Animismus'"(NDB). Hoffmanns umfassende Gesundheitslehre wirkt in Teilen immer noch zeitgemäß, auch wenn sich Medizin und Pharmazie in den vergangenen 300 Jahren weiterentwickelt haben. So geht er auf viele Faktoren ein, deren Bedeutung auch in der modernen Gesundheitslehre unumstritten ist: Bewegung, Ernährung, Kreislauf, Psyche, Wasserhaushalt etc. Sein Arzneischatz, beschrieben in der "Medicina consultatoria" (1721-1723), prägte auch durch die große Zahl seiner Schüler eine Zeit lang die deutsche Pharmazie. Die populären "Hoffmannstropfen" (Liquor anodynus mineralis Hoffmanni) blieben bis ins 20. Jahrhundert ein beliebtes Hausmittel. – Leicht gebräunt, vereinzelte Wurmspuren, u.a. im unteren Rand von Frontispiz und Haupttitel. Die Titel der einzelnen Teile mit kleinem Rundstempel: "Deutsche Akademie der Naturforscher Halle", auf dem Haupttitel mit "ausgeschieden"-Stempel der Leopoldina. Vorsätze am Rand leimschattig, mit jeweils drei alten Signaturen, davon eine geschwärzt.

Lot 309, Auction  126, Hoffmann, Friedrich, Vollständige Anweisung zu Praxi Medica

Hoffmann, Friedrich
Vollständige Anweisung zu Praxi Medica
Los 309

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 133)

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Hoffmann, Friedrich. Vollständige Anweisung, zu einer sichern, vernünfftigen und in Erfahrung stehenden Praxi Medica. Scriptis und Manuscriptis mit grossem Fleiß verfertigt, zu Beförderung des gemeinen Bestens heraus gezogen und in Ordnung gebracht, von Georg Friedrich Reimmann. 7 Bl., 855 S., 13 Bl. Titel in Schwarz und Rot. 16 x 10,5 cm. Pergament d. Z. (gebräunt und stärker fleckig). Ulm, Daniel Bartholomäi, 1724.
Blake 218. Hirsch-Hübotter III, 256. – Erste Ausgabe. Friedrich Hoffmann (1660-1742) war Begründer der mechanisch dynamischen Schule in der Medizin. Seine "Hoffmannstropfen" (Liquor anodynus hoffmanni - ein Teil Äther auf drei Teile Alkohol) gehören zu den am längsten verkauften Medikamenten. Er beschäftigte sich intensiv mit den Heilquellen und stellte als Chemiker eine Reihe von weiteren Arzneimitteln selbst her. – Etwas braunfleckig, Titel mit kleinerer Papierläsur im Bug, Vorsätze und einige Textblatt mit umfangreichen Annotationen.

Lot 313, Auction  126, Köttgen, Johann Adolf, Maria Rübel, die Hellseherin in Langenberg

Köttgen, Johann Adolf
Maria Rübel, die Hellseherin in Langenberg
Los 313

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Köttgen, Johann Adolf. Maria Rübel, die Hellseherin in Langenberg. Mit Anmerkungen herausgegeben von D(ietrich) G(eorg) Kiefer. 1 Bl., 279 S. 20,5 x 12,5 cm. Etwas späterer Pappband (berieben, Rückenbezug mit größeren Fehlstellen). Halle, Hemmerde und Schwetschke, 1819.
Sehr seltene einzige Buchausgabe der ausführlichen Fallstudie über Somnambulismus und Magnetismus. Die 20jährige "Wahrsagerin" Anna Maria Rübel wurde am 28. Januar 1818 im verwirrten Zustand und unter epileptischen Anfällen leidend im bergischen Land auf der Straße aufgegriffen und anschließend nach den Prinzipien des Magnetismus behandelt. Separatdruck aus der Fachzeitschrif Archiv für den thierischen Magnetismus. – Vereinzelt leicht stockfleckig, Seiten 86 und 87 mit bräunlichem Abklatsch. Nur zwei bibliothekarische Nachweise in Berlin und Halle.

Lot 314, Auction  126, Krehl, Ludolf, Feldpostbriefe an seine Frau vom September 1914 bis September 1918.

Krehl, Ludolf
Feldpostbriefe an seine Frau vom September 1914 bis September 1918.
Los 314

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Krehl, Ludolf. Feldpostbriefe an seine Frau vom September 1914 bis September 1918. 2 Bände. 694 S., 2 Bl.; 751 S., 1 Bl. 21,5 x 13 cm. OLeinen (etwas fleckig und berieben, Rücken ausgeblichen). Leipzig, Poeschel und Trepte, (1939).
Einzige Ausgabe der umfangreichen Sammlung von Feldpostbriefen, die der Heidelberger Mediziner Ludolf von Kehl (1861-1937) als beratender Internist und Leiter eines Seuchenlazaretts im besetzten französischen Montmédy an seine Frau geschrieben hat. – Seitenschnitt von Band II etwas fleckig.

Lot 318, Auction  126, Mayor, Mathias, Neues System des chirurgischen Verbandes

Mayor, Mathias
Neues System des chirurgischen Verbandes
Los 318

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Mayor, Mathias. Neues System des chirurgischen Verbandes oder Darstellung einfacher und leichter Mittel mit Vortheil die Binden und die Charpie zu ersetzen; die beinbrüche ohne Schienen, und ohne daß d. Kranken das Bett hüten müßen, zu behandeln; die Rückgratskrümmungen ohne mechanische Betten zu heben u. s. w. Aus dem Französischen mit Anmerkungen und einer Beylage begleitet von Jakob Finsler. XVI, 268 S. 17,5 x 11 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (gering berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Zürich, Orell, Füßli und Compagnie, 1833.
Erste deutsche Ausgabe der unter dem Titel Nouveau Système de déligation chirurgicale erschienenen Abhandlung. Der Mediziner Mathias Mayor (1775-1847) wirkte von 1803 bis zu seinem Tod als Chefchirurg am Spital von Lausanne, in dieser Zeit entwickelte er zahlreiche chirurgische Verfahren und Amputationstechniken. – Es fehlen die vier lithographischen Tafeln. Titel mit Besitzeintrag im oberen Rand, leichte Stockflecken.

Lot 320, Auction  126, Minderer, Raimund, De Pestilentia liber unus. Veterum et neotericorum observatione constans

Minderer, Raimund
De Pestilentia liber unus. Veterum et neotericorum observatione constans
Los 320

Nachverkaufspreis
400€ (US$ 444)

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Minderer, Raimund. De Pestilentia liber unus. Veterum et neotericorum observatione constans. 17 Bl., 386 (recte 384) S. Mit gestochenem Titelblatt. Späteres Halbleder (beschabt und bestoßen) auf 4 Bünden mit goldgeprägtem RSchild, Linienvergoldung, Lederecken und Buntschnitt. Ohne Ort (wohl Augsburg) und Dr., (1608).
VD17 12:181293G. Hirsch-Hübotter III, 215. Krivatsy 7923. Lesky 446. Partington II, 171/72. Wellcome I, 4330. Nicht bei Garrison-Morton, Osler und Waller. – Erste Ausgabe. Raimund Minderer (um 1570-1621) war Stadtphysikus und Pestarzt in Augsburg, "Glanzvolle medizinische Karriere als Leibarzt der Fugger, Herzog Maximilians I. von Bayern (herzoglich bayerischer Rat) und von Ks. Matthias. ... Mitarbeit an mehreren Auflagen der Pharmacopoeia Augustana" (Augsburger Stadtlexikon II, 657). – Titel mit Tintenfleck, vereinzelt schwach gebräunt und fleckig. Titel mit altem Besitzvermerk sowie verso mit zwei entwidmeten Bibliotheksstempeln. Insgesamt gutes Exemplar.

Lot 321, Auction  126, Muratori, Lodovico Antonio, Del governo della peste, e delle maniere di guardarsene

Muratori, Lodovico Antonio
Del governo della peste, e delle maniere di guardarsene
Los 321

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Muratori, Lodovico Antonio. Del governo della peste, e delle maniere di guardarsene. XXXII, 437 S. 17,6 x 10,6 cm. Schlichter flexibler Karton d. Z. (minimal fleckig) mit hs. RTitel. Modena, Bartolomeo Soliani, 1714.
Blake 316. Hirsch-Hübotter IV, 304. – Erste Ausgabe der historischen, medizinischen und staatspolitischen Abhandlung über die Pest aus der Feder des italienischen Gelehrten Lodovico Antonio Muratori, der als "padre della storiografia italiana" gilt: "Diviso in Pollitico, Medico, et Ecclesiastico, Da conservarsi et aversi pronto per le occasioni, che Dio tenga sempre lontane". Wieviele bedeutenden Bauwerke, Kirchen und Oratorien sind in Italien mit Pestgelübden verknüft, nicht das bedeutendste Epos zu vergessen, das seine Entstehung ebenfalls der Pest verdankt, Boccaccios Decamerone. Muratori, der "berühmte italien. Archäolog und Historiker ... nachdem er etwa 50 Jahre lang als Archivar und Bibliothekar fungirt hatte, ist bemerkenswerth als Verfasser einer in mehreren Auflagen erschienenen, seiner Zeit sehr berühmt gewesenen Pestschrift: 'Del governo delle peste'" (Hirsch-Hübotter). – Titel mit kleiner Tintennummer, durchgehend etwas sprenkel-stockfleckig, kaum gebräunt. Die erste Ausgabe ist von großer Seltenheit, in öffentlichen Bibliotheken kaum nachzuweisen.

Lot 322, Auction  126, Pfingsten, Johann Hermann, Deutsches Dispensatorium

Pfingsten, Johann Hermann
Deutsches Dispensatorium
Los 322

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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Pfingsten, Johann Hermann. Deutsches Dispensatorium oder allgemeines Apothekerbuch nach den neuesten und besten lateinischen Dispensatorien und Pharmacopöen zum gemeinnützlichen Gebrauch nach alphabetischer Ordnung eingerichtet. 4 Bl., XX S., 1 Bl., 900 Sp. 21 x 17 cm. Halbleder d. Z. (leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Frankfurt und Leipzig, Mezler, 1783.
VD18 10660348. Ferchl 408. Neu 3144. Poggendorff II, 431. Schelenz 563. – Erste Ausgabe. Pfingsten (1751-1798 oder 1799) war ein vielseitiger und umtriebiger Wissenschaftler, wirkte als Bergdirektor, Naturforscher, Arzt und Professor. Er veröffentlichte zahlreiche meist kompilatorische Bücher und gab Fachjournale heraus. Sein Dispensatorium verfasste er laut Vorrede mit aufklärerischem und gemeinnützigem Anspruch. In den "Vorerinnerungen" umreißt er die Geschichte der Apotheken in Deutschland seit dem Mittelalter. – Leicht gebräunt, stockfleckig. Reste von Siegellack auf den Spiegeln.

Santorini, Giovanni Domenico
Septemdecim tabulae quas nun primum edit atque explicat
Los 323

Nachverkaufspreis
1.800€ (US$ 2,000)

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Typographia Bodoniana mit Piazzetta-Tafeln
Santorini, Gio(vanni) Domenico. Septemdecim tabulae quas nun primum edit atque explicat ... de structura mammarum et de tunica testis vaginali Michael Girardi. 4 Bl., XXXV, 217 S., 1 Bl. Mit gestochenem Porträt-Frontispiz und 42 Kupfertafeln (durchgestaltet und als Umrisskupfer) von G. Patrini nach G. B. Piazzetta und I. Gasparotti. Halbpergament um 1880 mit geprägtem RTitel auf Rotgrund, breiten Pergamentecken und Marmorpapier-Deckelbezügen. Parma, "Ex Regia Typographia" (Bodoni), 1775.
Brooks 1417. Garrison-Morton 392-399.1. Choulant 262ff. Waller 8476. Hirsch-Hübotter V, 20. Norman 1888. Cushing S66. – Erste Ausgabe des anatomischen Werkes mit der Doppelsuite der Tafeln in ebenso exakten wie künstlerischen Darstellungen.

"Santorini gehört zu den hervorragendsten Anatomen seiner Zeit und stand wegen seiner sehr bedeutenden anatomischen Leistungen bei ballen gelehrten Zeitgenossen in grossem Rufe" (Hirsch-Hübotter). Für die Zeichnungen der Tafeln konnte eines der größten Künstlergenies Venedigs verpflichtet werden: Giovanni Battista Piazzetta (1682-1754), der auch die herrlichen Illustrationen für die 1745-Ausgabe Bernardo Tassos Ausgabe bei Vincenzo Valgrisi geschaffen hatte.

"Santorini worked as both a practicing physician and teacher-anatomist in Venice and was known to be one of the most careful and fastidious anatomists of his period. This work, edited by Michael Girardi (1731-1797) and issued thirty-nine years after Santorini's death, contains illustrations of many parts of the human body including the organs of smell and hearing, the pharynx, breasts, heart, stomach, liver, intestines, pancreas, and bladder. Of the twenty-one plates in the book, seventeen were by Santorini, and each plate is accompanied by a companion outline plate which is marked with reference letters. The book is one of the finest anatomies of the eighteenth century because of its excellent illustrations and comprehensive commentary" (Heirs of Hippocrates 788). – Frontispiz kaum fleckig, sauber angerändert, insgesamt nur unwesentliche Gebrauchsspuren wie kleine Bräunungen, Fleckchen oder Fingerflecke, bemerkenswert schönes, breitrandiges und unbeschnittenes Exemplar. Gekennzeichnete, ausgeschiedene Dublette der Bibliothek "Ernst Seckendorf med. Dr." mit dessen Exlibris und Bleistift-Signaturen sowie Einträgen auf dem vorderen Innendeckel.

Lot 324, Auction  126, Schwabe, Ernst, Handbuch der Diätetik oder Anweisung zu einer auf die Erhaltung der Gesundheit

Schwabe, Ernst
Handbuch der Diätetik oder Anweisung zu einer auf die Erhaltung der Gesundheit
Los 324

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 133)

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Schwabe, Ernst. Handbuch der Diätetik oder Anweisung zu einer auf die Erhaltung der Gesundheit und Wiederherstellung derselben abzweckenden Lebensordnung. 450 S. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel. 19 x 11 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und bestoßen). Hannover, Helwing, 1784.
VD18 1237346X. – Wohl erste Ausgabe des deutschen Mediziners Ernst Schwabe (1754-1824). "Man nimmt das Wort Diät gemeiniglich in einer zu engen Bedeutung, und versteht nur ein gehöriges Verhalten in Absicht auf die Speisen und Geränke darunter. Da es aber auf die übrigen sogenannten nicht natürlichen Dinge der Pathologen, eben so viel, und öfters noch weit mehr in Absicht auf die Erhaltung unserer Gesundheit und Wiederherstellung derselben ankommt, als blos auf die Speisen und Getränke, so verstehe ich eigentlich unter dem Wort Diät: eine auf die Erhaltung unserer Gesundheit und Wiederherstellung derselben abzweckende Lebensordnung" (Einleitung). – Innengelenk am Titel etwas offen, stockfleckig und vereinzelt knickspurig. Durchgängig mit Wurmlöchern und -Gängen. Selten im Handel.

Lot 326, Auction  126, Adams, George Junior, Geometrische und graphische Versuche

Adams, George Junior
Geometrische und graphische Versuche
Los 326

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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Adams, George (Jr.). Geometrische und graphische Versuche, oder Beschreibung der mathematischen Instrumente, deren man sich in der Geometrie, der Civil- und Militair-Vermessung, beim Nivelliren und in der Perspektive bedient. Aus dem Englischen übersetzt und mit einigen Anmerkungen von J. G. Geißler. XXX, 652, 91 S. Mit gestochenem Frontispiz und einer gefalteten Tabelle sowie 41 gefalteten Kupfertafeln (nummeriert von I bis XXXIIX, Tafel 35, 36 u. 37 jeweils mit Blatt A und B). 20,5 x 11 cm. Leder d. Z. (beschabt, bestoßen und mit kleinen Fehlstellen) mit reicher Rückenvergoldung und Rotschnitt. Leipzig, Siegfried Lebrecht Crusius, 1795.
VD18 14801043. DNB 1, 97. Engelmann (Suppl.) 4. Vgl. Poggendorff I, 10 (engl. Ausg. von 1791). Sotheran 5647. – Erste deutsche Ausgabe (das engl. Original "Geometrical and Graphical Essays..." erschien 1791). Vollständiger Titel des Anhangs: "Anhang zu Herrn Adams's Geometrischen und Graphischen Versuchen - oder Tafel für die Grösse der Nordlichen, Südlichen, Oestlichen und Westlichen Richtung für einzele Grade und funfzehnte Minute des Quadranten bei einer Entfernung von 1 bis 100". - George Adams Jr. (1750-1795) war der Sohn des Instrumentenbauers und Optikers George Adams Sr. (1720?-1773). Beide arbeiteten u. a. für König George III. und die British East India Company. "He (Adams Jr.) also wrote largely on the use of mathematical instruments, and his books on that subject were highly valued" (DNB). Der Textteil enthält u. a. ein ausführliches Verzeichnis der mathematischen und physikalischen Instrumente, die von Adams Jr. in No. 60, Fleet Street, London angefertigt und verkauft wurden (sowohl in englisch als auch in deutscher Übersetzung). Der Autor gilt u. a. als Erfinder des "Lampenmikroskops", bei dem zunächst eine Öllampe als Lichtquelle benutzt wurde (Gerlach: Geschichte der Mikroskopie, S. 113.). In der Verkaufsliste wird es als "Adam's Luzernal-Mikroskop" angeboten. Die Tafel 37 (Blatt A und B) zeigt Teile zur Erklärung der Adams'schen Mikroskope, obwohl dies nicht unmittelbar zum Thema des Werkes gehört. – Frontispiz und Titel leicht wasser- bzw. braunfleckig. Innen durchweg sauber, nur vereinzelt gering fleckig. Dekoratives Exemplar.

Beutel, Tobias
Anderweit ... Geometrischer Lust-Garten [und:] Angelegte ... Geometrische Gallerie
Los 327

Nachverkaufspreis
180€ (US$ 200)

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Beutel, Tobias. Anderweit ... Geometrischer Lust-Garten [und:] Angelegte ... Geometrische Gallerie. 2 Teile in 1 Band. 12 Bl., 499 S., 1 Bl.; 323 S. Mit gestochenem Frontispiz und zahlreichen schematischen Textholzschnitten. Titel in Rot und Schwarz. 13 x 7,5 cm. Pergament d. Z. (leicht berieben, fleckig und ohne die Verschlussbändchen) mit hs. RTitel. (Leipzig, Johann Georg für Johann Christoph Tarnovius, 1698).
VD17 23:289756T. Sotheran Suppl. II, 1045. Vgl. ADB II, 587. – Spätere Ausgabe. Erstmals im Jahre 1660 erschienen. "Seine [Tobias Beutels] mathematischen Lehrbücher erfreuten sich großen Beifalls und wurden häufig gedruckt. So z. B. sein 'Geometrischer Lustgarten' 1685 in dritter, 1690 bereits in sechster Auflage" (ADB II, 587f.). – Knapp beschnitten (Es fehlen die Verlagsangaben auf dem ersten Titel). Vorderes Innegelenk am Frontispiz offen, papierbedingt etwas gebräunt und mit kleineren Gebrauchsspuren, sonst gutes Exemplar.

Lot 328, Auction  126, Beyer, Johann Hartmann, Stereometriae inanium nova et facilis ratio

Beyer, Johann Hartmann
Stereometriae inanium nova et facilis ratio
Los 328

Nachverkaufspreis
800€ (US$ 889)

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Beyer, Johann Hartmann. Stereometriae inanium nova et facilis ratio, geometricis demonstratio nibus confirmata. 6 Bl., 267 S., 19 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke und zahlreichen Textholzschnitten und mathematischen Tabellen. 19 x 15,5 cm. Pergament d. Z. (etwas berieben, mit neuerem papierrückenschild). Frankfurt, Zacharias Palthenius für Jonas Rose, 1603.
Poggendorff I, 183. Tomash-Williams, The Erwin Tomash Library on the History of Computing, B 149. Witthöft, Deutsche Bibliographie zur historischen Metrologie, S. 88 (deutsche Ausgabe). NDB II, 204. – Lateinische Ausgabe von Ein newe und schöne Art der Vollkommenen Visier-Kunst. Beide Ausgaben erschienen 1603, und die Dedicatio ist in beiden, obwohl unterschiedlich im Text, auf den 12. September datiert. Bedeutende Arbeit zur Volumenberechnung von Behältern, ein Vorläufer von Keplers "Nova Stereometria", die zwölf Jahre später erschien und auch auf Beyer Bezug nahm. "An early basic work on gauging, with emphasis on the calculation of the volume contained in various solid geometric figures. Beyer also discusses the extraction of cube roots, gives practical examples of gauging and includes tables for such things as the circumference and area of circles having diameters from 0.1 to 108 units in steps of 0.1 unit” (Tomash-W.). "Daß er die Dezimalbrüche in Deutschland eingeführt hat, erkennt auch ausdrücklich der Wittenberger Professor der Mathematik Aegidius Strauch in seinen 1662 veröffentlichten 342 Aphorismen 'De numerorum doctrina' an" (NDB). – Blatt Eeii mit Blattabriss im unteren Rand (etwas Bildverlust), anfangs im oberen Bug mit verblasstem Feuchtigkeitsrand, Titel gestempelt. Sonst schönes und wohlerhaltenes Exemplar. Innenspiegel mit modernem Exlibris von Erwin Tomash, dessen Bibliothek 2018 von Sotheby's versteigert wurde.

Lot 330, Auction  126, Brander, Georg Friedrich, Polymetroscopium Dioptricum

Brander, Georg Friedrich
Polymetroscopium Dioptricum
Los 330

Nachverkaufspreis
600€ (US$ 667)

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Brander, Georg Friedrich. Polymetroscopium Dioptricum oder Beschreibung eines Optischen Instrumentes, vermittelst dessen man die Gesichts-Winkel messen, ingleichen die Entfernung eines Objects aus dessen bekannten Höhe und Breite und umgekehrt aus jener diese bestimmen. 8 Bl. Mit gefalteter Kupfertafel. 16,5 x 10 cm. Neuere Marmorpapierbroschur. Augsburg, Tobias Lotter, 1764.
Brachner, S. 383. Poggendorff I, 277. Vgl. Zinner, Instrumente 257.
– Erste Ausgabe. Das Polymetroscopium basiert auf einer von Branders wesentlichen Entwicklungen, dem mit Diamant geritzten Glasmikrometer. "In den Jahren zwischen 1755 und 1761 muß Brander der wesentliche Durchbruch bei der allein ihm zukommenden, epochemachenden 'Erfindung' der Glasmikrometer geglückt sein. ... Für die damaligen feinmechanischen Verhältnisse erreichte er eine unerhörte Präzision und Feinheit der Teilungen des Maßstabs auf einer Glasplatte" (Brachner, S. 22/23). – Titel mit Resten eines Blattweisers im Seitenrand, dort mit kleinem Loch. Sonst sauber und wohlerhalten.

Lot 331, Auction  126, Caille, Nicolas-Louis de la, Lectiones elementares opticae

Caille, Nicolas-Louis de la
Lectiones elementares opticae
Los 331

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Caille, Nicolas-Louis de la. Lectiones elementares opticae ex editione Parisina anni MDCCLVI in Latinum traductae a C. S. e S. J. 4 Bl., 150 S., 1 w. Bl. Mit 13 gefalteten Kupfertafeln. 23,5 x 19,5 cm. Moderner Halbleinenband mit RSchild. Wien, Johann Thomas von Trattner, 1766.
Poggendorff I, 1337. Vgl. DSB VII, 542. – Zweite lateinische Ausgabe, die französische Erstausgabe erschien 1756. Enthält auf den Seiten 143 bis 150 die Beschreibung eines Mikrometers des Mathematikers Rugjer Josip Boskovic. – Etwas stockfleckig, Titel und letzte Tafel im Bug verstärkt, die blattgroßen Falze mit verblasstem Feuchtigkeitsrand.

Lot 333, Auction  126, Epitome trigonometrica, in quatuor libros digesta. Padua, Typographia Seminarii, 1695

Epitome trigonometrica
in quatuor libros digesta. Padua, Typographia Seminarii, 1695
Los 333

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Epitome trigonometrica in quatuor libros digesta, in quibus ea, quae necessaria visa sunt cum ad tabularum constructionem & usum, tum ad utramque trigonometriam planam scilicet & sphaericam. 1 Bl., 133 S. Mit 4 mehrfach gefalteten Kupfertafeln. 18,5 x 13 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker lädiert). Padua, Typographia Seminarii, 1695.
Riccardi I, 427. – Seltenes und anonym erschienenes Lehrbuch über die Trigonometrie, die Tafeln verbildlichen den Inhalt der vier Kapitel. – Unbeschnittenes, kaum fleckiges Exemplar. Selten im Handel.

Gauger, Nicolas
La méchanique du feu
Los 336

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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(Gauger, Nicolas). La méchanique du feu oder Kunst die Würckung des Feuers zu vermehren, und die Kosten davon zu verringern. Mittelst neu-erfundenen Caminen und Ofen. Anietzo in das Teutsche übersetzet, und mit einem Anhange von dergleichen neuen Erfindungen vermehret von Anthon Heinrich Horst. 7 Bl., 278 S., 25 (le. w.) Bl. Mit gestochenem Frontispiz 12 gefalteten Kupfertafeln. 16,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben). Hannover, Nicolaus Förster, 1715.
Fromm 1038. Ornamentstichsammlung 3838. Poggendorff I, 852. – Erste deutsche Ausgabe der erstmals 1713 in Paris erschienenen Ausgabe. Der Verfasser war Advokat am Französischen Hofe und königlicher Bücherzensor. In seiner vorliegenden Veröffentlichung informiert seinen Leser über die neuesten Entwicklungen bei der Herstellung und dem Einbau von Kaminen. So beschreibt er beispielsweise sehr detailliert die Konstruktion solcher Öfen: "Ich habe eine krumme Röhre genommen von Eisen [...] die Krümme setzte ich auffs Feuer, das lange Ende gieng durch ein Loch [...] das kurtze aber blieb im zimmer [...] kam derselbe Wind mit Ungestümm sehr warm heraus" (S. 37). Die Kupfertafeln zeigen neben verschiedenen Kaminmodellen auch deren unterschiedliche Bau- und Funktionsweisen. – Das Frontispiz mit einem Einriss in der Darstellung. Die Kupfertafeln sind verbunden (hinter beigebundene Werk). Im Anhang zusätzlich mit 16 Holzschnitttafeln mit 25 Ansichten, die thematisch eine Ergänzung darstellen. – Beigebunden: Joachim Dietrich Lindstedt. Wohlerforschete Natur des Feuers, zur Erspahrung vieles Brenn-Holtzes und Verhütung aller Feuers-Gefahr. Dritte Auflage, um die Helffte vermehret, und mit guten Regiestern versehen. 5 Bl., 96 S., 4 Bl. Mit doppelblattgroßem Frontispiz und 23 Holzschnitttafeln. Jena, Mayer, 1723. - Dritte Ausgabe. - Leicht gebräunt.

Lot 337, Auction  126, Hogrewe, Johann Ludwig, Praktische Anweisung zur topographischen Vermessung eines ganzen Landes

Hogrewe, Johann Ludwig
Praktische Anweisung zur topographischen Vermessung eines ganzen Landes
Los 337

Nachverkaufspreis
400€ (US$ 444)

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Hogrewe, Johann Ludwig. Praktische Anweisung zur topographischen Vermessung eines ganzen Landes. 159 S. Mit gestochener Titelvignette und 8 gefalteten Kupfertafeln.19 x 10,5 cm. Moderner, goldgeprägter Lederrücken mit goldgeprägtem RSchild und unter Verwendung der Lederdeckel d. Z. (berieben). Hannover und Leipzig, Johann Wilhelm Schmidt, 1773.
Poggendorf I, 1129. – Erste Ausgabe. Die Tafeln sind mit Abbildung der Instrumente, geometrischen Zeichnungen, verschiedener Projektionen und Kartenentwürfen. – Mit zwei Bilbiotheksstempel auf dem Titel recto und einem verso sowie auf der letzten Seite. Vorsätze etwas leimschattig, Innegelenke verstärkt und vereinzelt leicht braunfleckig.

Lot 338, Auction  126, Homann Erben, Schematismus Geographiae Mathematicae. Kolorierter Kupferstich

Homann Erben
Schematismus Geographiae Mathematicae. Kolorierter Kupferstich
Los 338

Nachverkaufspreis
100€ (US$ 111)

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Homann Erben. Schematismus Geographiae Mathematicae, is est representatio figurarum in quantum ad aliqualem globi terraquei et mapparum intelligentiam in gratiam juventutis erudiendae facere, posunt, expositionem ipsarum tradente Dr. Schazio in elementis Geographiae. Doppelblattgroße Kupfertafel mit 23, zumeist kolorierten Darstellungen. 50 x 58 cm. Nürnberg, Homann Erben, 1753.
Die Figuren zeigen Globen, Planisphären, Erdkugeln, Planetenlaufbahnen sowie astronomische und solare Systeme mit Temperaturzonen. – In sehr guter Erhaltung.

Lot 346, Auction  126, Mazzolari, Giuseppe Maria, Electricorum Libri VI

Mazzolari, Giuseppe Maria
Electricorum Libri VI
Los 346

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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(Mazzolari, Giuseppe Maria). Electricorum Libri VI. 288 (recte 188) S. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und 2 gefalteten Kupfertafeln. 20,5 x 14 cm. Pergament d. Z. (mit kleiner Fehlstelle am RDeckel und leicht geworfen). Rom, Salomon, 1767.
Mottelay S. 227 ff. De Backer-Sommervogel II, 77 und V, 842 ff. – Erste Ausgabe dieses spannenden Werkes zu den frühen Forschungen und Experimenten zur Elektrizität. Eine der Tafeln zeigt ein "Cymbalum Electricum", dem ersten elektrischen Klavier. – Unbeschnitten. Vorsätze erneuert und verstärkt und etwas stockfleckig.

Lot 347, Auction  126, Meißner, Paul Traugott, Die Heitzung mit erwärmter Luft

Meißner, Paul Traugott
Die Heitzung mit erwärmter Luft
Los 347

Nachverkaufspreis
120€ (US$ 133)

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Meißner, Paul Traugott. Die Heitzung mit erwärmter Luft als das wohlfeilste, bequemste und zugleich die Feuersgefahr am meisten entfernende Mittel zur Erwärmung größerer Räume. 41 S. Mit 6 gefalteten Kupfertafeln. 22,5 x 13,5 cm. Interimsbroschur d. Z. (etwas bestoßen, knickspurig und mit kleinen Einrissen sowie am unteren Kapital mit montiertem Schildchen) mit DTitel. Wien, Carl Gerold, 1821.
Poggendorff II, 106. – Erste Ausgabe des Werkes zur Heizungstechnik von dem wissenschaftlich nicht unumstrittenen Chemiker Paul T. Meißner (1778-1864). – Unbeschnitten, vereinzelt etwas bis schwach stockfleckig sowie knickspurig sonst wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 349, Auction  126, Pfaff, Christoph Heinrich, Der Elektro-Magnetismus

Pfaff, Christoph Heinrich
Der Elektro-Magnetismus
Los 349

Nachverkaufspreis
160€ (US$ 178)

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Pfaff, C(hristoph) H(einrich). Der Elektro-Magnetismus, eine historisch-kritische Darstellung der bisherigen Entdeckungen auf dem Gebiete desselben, nebst eigenthümlichen Versuchen. XIV, 288 S. Mit 8 lithographischen Tafeln. 19 x 11,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas berieben und bestoßen) mit dezenter RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Perthes und Besser, 1824.
Poggendorff II, 425. – Einzige Ausgabe der Spätschrift des an der Kieler Christian-Albrechts-Universität lehrenden Physikers und Chemikers Christoph Heinrich Pfaff (1773-1852). – Schönes und wohlerhaltenes Exemplar.

Planimeter
Messgerät zur Ermittlung von Flächeninhalten auf Landkarten. Messinginstrument
Los 350

Nachverkaufspreis
80€ (US$ 89)

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Planimeter. Messgerät zur Ermittlung von Flächeninhalten auf Landkarten. Edelstahlinstrument mit Messingelementen, ein Gestängearm graviert mit "G. Coradi Zürich". Länge: 23 cm. Im Original-Lederetui (diese berieben und bestoßen) mit Klappdeckel und zwei Metallschließen, innen mit violettem Samt ausgekleidet. 9 x 25 x 4,5 cm. Danzig, Werkstatt Victor Lietzau, um 1906.
Das Polarplanimeter ist ein Messinstrument, das 1854 von dem Schweizer Mathematiker und Physiker Jakob Amsler-Laffon (1823-1912) entwickelt wurde. Es dient der Bestimmung von Flächeninhalten und fand insbesondere in der Kartografie und Landvermessung Anwendung, etwa zur Flächenberechnung auf Karten und Plänen. Das Gerät besteht typischerweise aus einem Polarm, einem Fahrarm sowie einem Messrad, dessen Rollbewegung proportional zum eingeschlossenen Flächeninhalt ist.

Das vorliegende Gerät wurde vermutlich von Gottlieb Coradi (1847-1929), einem Schweizer Feinmechaniker und Hersteller, geeicht und über sein Mathematisch-Mechanisches Institut G. Coradi in Zürich vertrieben. Zu seinen Erfindungen zählen das Scheibenrollplanimeter (1884) und das Scheibenpolarplanimeter (1891). Seine Instrumente wurden unter anderem auf der Weltausstellung in Paris 1900 sowie 1937 im Erfindersaal präsentiert. Coradi prägte die Weiterentwicklung des Planimeters und hielt zahlreiche Patente im Bereich der mechanischen Messtechnik. – Mit Gebrauchs-, Alters- und Handhabungsspuren.

Lot 351, Auction  126, Priestley, Joseph und , Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik

Priestley, Joseph und
Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik
Los 351

Nachverkaufspreis
500€ (US$ 556)

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Priestley, Joseph. Geschichte und gegenwärtiger Zustand der Optik, vorzüglich in Absicht auf den physikalischen Theil dieser Wissenschaft. Aus dem Englischen übersetzt und mit Anmerkungen und Zusätzen begleitet von Georg Simon Klügel. 2 Teile in 1 Band (durchgehend paginiert). 1 Bl., XIII (recte: XIV) S., 1 Bl. (Inhalt), 234 S. (recte: 254); 1 Bl., (S. 255-)568, 4 Bl. (Register). Mit 16 gefalteten Kupfertafeln. 24,5 x 20 cm. Schlichter Pappband d. Z. (stärker fleckig, berieben, beschabt und bestoßen). Leipzig. Johann Friedrich Junius, 1775-1776.
Hirschberg 88, 149, 6. Vgl. Slg. Becker 308. – Erste deutsche Ausgabe des maßgeblichen Standardwerks. "Das erste Werk dieses Inhalts und darum sehr wichtig, trotz zahlreicher Ungenauigkeiten und Unrichtigkeiten, die von dem deutschen Übersetzer zum großen Teil berichtigt sind" (Hirschberg). Joseph Priestley (1733-1804) - Entdecker des Sauerstoffs - war ein unermüdlicher Schriftsteller und Verfasser zahlreicher wichtiger Grundlagenwerke zur Geschichte der Naturwissenschaften. Behandelt die optischen Entdeckungen von Descartes bis Newton, die Tafeln verdeutlichen die optischen Grundlagen und zeigen Linsen, Prismen usw. Mit einer Geschichte der Mikroskope und Teleskope. "This work presents one of the earliest historical account of the theories of vision, light, and color. Its value lies chiefly in its distillation and narration of the works of others. Priestley, a supporter of the corpuscular theory of light, sought to provide direct experimental proof for this hypothesis in opposition to the wave theory" (Slg. Becker 308). – Schwach braunfleckig, sonst wohlerhalten.

Lot 353, Auction  126, Scarella, Giovanni Battista, De magnete libri quatuor

Scarella, Giovanni Battista
De magnete libri quatuor
Los 353

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Scarella, Giovanni Battista. De magnete libri quatuor. 2 Bände. 5 (statt 6) Bl., LI, 320 S.; 3 (statt 4) Bl., 352 S. Mit gestochener Titelvignette, gefalteter Kupfertafel und Kupferstichkarte. 26 x 19,5 cm. Moderner Halbleinenband mit RSchild. Brescia, J. M. Rizzardi, 1759.
Riccardi 1/II, 431, 2. Wheeler 399. Honeyman Coll. 2772. – Erste Ausgabe. "Magnetic theory and method of making magnets" (Wheeler). – Es fehlt jeweils ein Blatt der Vorstücke, wohl der Vortitel. Behutsam gewaschenes, dennoch etwas stockfleckiges Exemplar. Titel von Band I sowie mehrere weitere Blatt mit restaurierten Fehlstellen. Die Karte mit Quetschfalten.

Lot 355, Auction  126, Scheibel, Johann Ephraim, Vollständiger Unterricht vom Gebrauch der künstlichen Himmels- und Erdkugel

Scheibel, Johann Ephraim
Vollständiger Unterricht vom Gebrauch der künstlichen Himmels- und Erdkugel
Los 355

Nachverkaufspreis
200€ (US$ 222)

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Scheibel, Johann Ephraim. Vollständiger Unterricht vom Gebrauch der künstlichen Himmels- und Erdkugel, nebst einer vorläufigen Erklärung der ersten Gründe der Geometrie und Einleitung in die sphärische und theoretische Astronomie. 328 S., 7 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 17,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, vorderes Rückengelenk leicht geöffnet) mit goldgeprägtem RSchild. Breslau, Johann Friedrich Korn d. Ä., 1779.
VD18 11600365. – Erste Ausgabe. Das seltene Werk beinhaltet folgende Themen: "Vorläufiger Unterricht aus der Geometrie", "Anfangsgründe der sphärischen Astronomie", "Von den Weltkörpern und dem Weltgebäude", "Einrichtung und Gebrauch der künstlichen Himmelskugel", "Einrichtung und Gebrauch der künstlichen Erdkugel". – Vordere Innengelenk offen, Vorsätze leimschattig, papierbedingt etwas gebräunt sowie teils braunfleckig.

Lot 356, Auction  126, Smith, Robert, Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Altenburg, Richter, 1755

Smith, Robert
Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Altenburg, Richter, 1755
Los 356

Nachverkaufspreis
300€ (US$ 333)

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Smith, Robert. Vollständiger Lehrbegriff der Optik. Mit Aenderungen und Zusätzen ausgearbeitet von Abraham Gotthelf Kästner. 12 Bl., 531 S., 2 Bl. Mit gestochener Titelvignette und 22 gefalteten Kupfertafeln. 23 x 17,5 cm. Pergament d. Z. (berieben, fleckig, bekratzt und mit fehlender oberer Ecke am RDeckel). Altenburg, Richter, 1755.
Graesse VII, 424. Poggendorff I, 1219. Martin 201. Vgl. Houzeau-Lancaster I, 3323. – Das Werk "Complete system of opticks" stammt von dem englischen Mathematiker Robert Smith (1689-1768) und wurde im Jahre 1738 erstmals veröffentlicht. Das hier vorliegende Werk ist die erstmalige deutsche Übersetzung von A. G. Kästner. "The most influential optical textbook of the 18th century" (DSB XII, 477). – Papierbedingt leicht gebräunt, mit wenigen Stock- und Fingerflecken sowie leichten Knickspuren. Titel mit zwei moderneren Besitzstempel " F. Weeren" und "Hugo Schröder Optisches Institut Hamburg". Hugo Schröder (1834-1902) leitete eine renommierte Optikerwerkstatt in Hamburg, die unter anderem Objektive für Teleskope der Sternwarte Hamburg herstellte.

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